Als dann die ersten Riffs erklingen ist die Marschrichtung klar und als dann noch der Gesang einsetzt, kann es keinen Zweifel daran geben, dass Natasa Pandreia morgens immer einen laufenden Elektroschleifer zum Frühstück verschluckt. Die dunkelhaarige Braut im Lederoutfit macht ihre Sache, wie ich im Gegensatz zum Powermetal.de Kollegen Hubert finde, recht ordentlich und klingt etwas nach Jutta Weinhold, die gerade ein grobes Familienpacket Scheuerpapier verschluckt hat und gleichzeitig auf die heiße Herdplatte packt. Meine Kritik richtet sich eher an den schwachen Sound der Scheibe, die bestenfalls Democharakter hat und wenig überzeugend ist. Andererseits klingt der Powermetal der Griechen so irgendwie unbehandelt und frisch, was ja bei Tzaziki und Sufflaki durchaus gerngesehene Qualitätsmerkmale sind: hier würd ich es mir aber etwas kompakter und kraftvoller wünschen. Insgesamt ein Album, das nicht weh tut, aber sicher auch nicht zum Verkaufschlager aufsteigen wird... aber egal... ne Lederhose kann se jedenfalls tragen... und das ist ja auch schon mal wichtig.