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Der Sound selbst ist sehr schleppend, hart und roh, aber die Ausstrahlung von „The Beyond“ ist eher expressionistisch. Die Songs kommen sehr schleppend und doomig daher, aber mit wiederum dafür ganz untypischen Stilmitteln. Ich nehme Einflüsse aus den verschiedensten Bereichen härterer Klänge wahr. Zum einen sind da definitiv Black Metal wie Death-Roots á la Dismember (Gesang) vorhanden, dennoch handelt es sich mit Abstand nicht um solche Musik. Dann gehe ich sogar soweit zu behaupten, dass ich Emo-Core Versatzstücke heraushöre. über diesem Sound liegt dann allerdings wieder sehr viel elektronisches Industrial Zeug. Für viele mag „The Beyond“ sehr schwer verdaulich sein, mir ging es zu Anfang genauso, aber wenn man sich und dem Album etwas Zeit gibt, weiß es auch gehobeneren Einflüssen gerecht zu werden. Cult Of Luna haben wirklich einen Sound geschaffen, der gar nicht so recht ins Bild der restlichen Musiklandschaft passen will und das total aus der Reihe tanzt. Selten so was individuelles, persönliches gehört. „The Beyond“ ist ein absolut eigenständiges Werk mit unglaublicher, persönlicher, ausdrucksstarker Note, schon fast eine Art Statement. Die zehn Stücke auf „The Beyond“ würde ich auch schon als sehr monumental bezeichnen. Ein wirkliches stranges Release, mit dem ich erst nichts wirklich anzufangen wusste und bei dem ich auch jetzt noch nicht so ganz weiß, wo ich es wirklich hinpacken soll. Fakt ist jedenfalls allem zum Trotze, dass es diese Band schafft, mich auf sehr seltsame Weise mit ihren Songs zu fesseln und dass dieses Werk eine sehr hypnotisierende Wirkung auf mich hat.

Kategorie

V.Ö.

24. August 2003

Label

Earche Records

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1

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