Das Schaffen der Band bis zum heutigen Tag aus den Augen verloren, war die Erwartungshaltung meinerseits geprägt durch die Neugier danach, welche Entwicklungssprünge diese zur Sperrspitze des schwedischen Black Metals zählende Band vollzogen hat. Der Opener 'The End Of Human Race' schickt mich jedoch sehr schnell wieder ins Jahr 96 und lässt vorerst glauben es hätte sich in Vergleich zu damals sich nicht allzu viel getan. Sicher, der für dieses Metier übliche Sound ist den heutigen Möglichkeiten angepasst und es ist auch möglich, dass hier auf technisch höherem Niveau Melodien mit den für Dark Funeral bezeichnenden Schredderparts verwoben werden. Letzten Endes gewinnt 'Angelus Exuro Pro Eternus' jedoch in Songs wie 'Declaration Of Hate' doch noch an Klasse, so dass sich der direkte Vergleich zu '96 als ungerechtfertigt erweist. Die Neuerfindung ist die Scheibe dennoch nicht, oder wie man auch anders sagen kann: Dark Funeral bleiben ihren Wurzeln treu.