DEAD END FINLAND kommen, wie der Name schon sagt, aus einem Land, das gerade der Nato beigetreten ist. Die Finnen haben sich dem melodischen Metal verschrieben und gerade ihren fünften Longplayer „Victory“ veröffentlich.
Auf selbigem findet sich ein bombastischer Sound nach dem Motto „Viel hilft viel“. Dementsprechend sind bisweilen barock anmutende keyboardgeprägte Klangteppiche keine Seltenheit, mitunter quillt süßliches Pathos ungehindert aus allen Poren und auch die Grundstimmung der Melodien ist äußerst versöhnlich, harmonisch und fröhlich. Warum auch nicht. Man muss sich ja nicht auch noch von depressiver stimmungskillender Musik herunterziehen lassen.
Darüber hinaus kann man sich die Lieder aber auch nicht auf dem Eurovision Songcontest oder dem ZDF-Fernsehgarten vorstellen, denn die friedfertige Atmosphäre wird immer wieder von brachialen Partien mit unklaren Gesängen unterbrochen. Das sorgt für ordentlich Durchschlagskraft und aufgrund der Gegensätzlichkeit auch für ein gewisses Maß an Explosivität. Nichtsdestotrotz dominiert insgesamt die streamingdienstkompatible abgeschliffene Eingängigkeit, aber das muss ja nicht Schlechtes sein, wie der Song 'Heavy Rain' eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Darüber hinaus kann man sich die Lieder aber auch nicht auf dem Eurovision Songcontest oder dem ZDF-Fernsehgarten vorstellen, denn die friedfertige Atmosphäre wird immer wieder von brachialen Partien mit unklaren Gesängen unterbrochen. Das sorgt für ordentlich Durchschlagskraft und aufgrund der Gegensätzlichkeit auch für ein gewisses Maß an Explosivität. Nichtsdestotrotz dominiert insgesamt die streamingdienstkompatible abgeschliffene Eingängigkeit, aber das muss ja nicht Schlechtes sein, wie der Song 'Heavy Rain' eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Kurz: Die melodischen Metaller von DEAD END FINLAND haben mit „Victory“ einen Longplayer erschaffen, der einen kompromisslos streamingdiensttauglichen Sound bietet. Sehr eingängige Melodien treffen auf barocken Bombast, im Prinzip wie die nette kleine Schwester von SABATON, aber hört am besten selbst.
Kategorie
V.Ö.
31. März 2023
Label
Inverse Records
Spielzeit
Tracklist
01. Northern Winds
02. Wounded & Bleeding
03. Heavy Rain
04. Beyond the Distance
05. In the Dark
06. Kaamos
07. Up So High, Down So Low
08. Delusions of Grandeur
09. Bound to Be Reborn
10. Wrath of God
02. Wounded & Bleeding
03. Heavy Rain
04. Beyond the Distance
05. In the Dark
06. Kaamos
07. Up So High, Down So Low
08. Delusions of Grandeur
09. Bound to Be Reborn
10. Wrath of God
Line Up
Mikko Virtanen - Vocals
Santtu Rosén - Guitars & Bass
Miska Rajasuo - Drums
Jarno Hänninen - Keys
Santtu Rosén - Guitars & Bass
Miska Rajasuo - Drums
Jarno Hänninen - Keys