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Das liegt daran, dass ´Manifesto´ - obwohl es sich gängiger Elemente bedient - frisch und klischeefrei daherkommt. Die Vocals von Sabine Weniger kommen nicht im Opernstil daher, sondern klar, klingen aber eher erdig. Gut, dass die Frontfrau fest in die Band aufgenommen wurde, denn für den Sound von DAEDLOCK gilt: Weniger ist mehr. Als ganz grober Vergleich sei Anneke von THE GATHERING genannt. In den Strophen gibt es im Kontrast dazu Growls und Shouts die Gift spucken. So ist die Band weit von gut-und-böse-Klischees à la THEATRE OF TRAGEDY entfernt. Musikalisch sind die Songs trotz eingebauter Finessen und Melodien immer straight, sodass der Druck nicht verloren geht. Ausnahmen sind nur die gewollt ruhigen Passagen wie der Titeltrack oder ´Altruism´. DEADLOCK haben mit ´Manifesto´ einen gewaltigen Fortschritt gemacht und das Kunststück geschafft, eine Platte mit richtig kommerziellem Potential zu schreiben, die sich nicht anbiedert. Der HipHop bei ´Deathrace´ ist sicherlich Geschmackssache, aber auch dieser Fremdkörper wird hier wesentlich besser als bei anderen Alben integriert. Ein leichtes Minus gibt es dann aber doch für die Coverversion von ´Temple Of Love´: Das ist Live OK, aber auf Platte kommt zum Schluss doch noch der Geschmack von Fan-Kescherei mit fremden Ideen auf. Hoffentlich wird´s nicht ausgekoppelt.

Kategorie

V.Ö.

14. November 2008

Label

Lifeforce/Soulfood

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1

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