In unserem letzten Interview 2016 forderte D.B.N. Mastermind Krmpa nicht weniger als eine geistige Revolution, um die Welt zu retten. Die Entwicklung scheint seitdem jedoch eher in die andere Richtung zu gehen. Zeit also für einen Weckruf: „Dial ‚N‘ for Noize“.
Das letzte echte Studioalbum „A Long Way Down” liegt mittlerweile sieben Jahre zurück, doch bekanntlich hat eine Pandemie zahlreiche Bands ausgebremst. So auch D.B.N., die bereits 2020 mit den Arbeiten zum neuen Album begonnen haben. Aufgenommen wurde in verschiedenen Studios, u.a. bei Andy Classen in Kassel, das Mastering Tue Madsen (Meshuggah, Sick of It All, Ektomorf, Madball, Suicide Silence) und Paul Logus (Pantera, Clutch, Limp Bizkit, Public Enemy, Stone Sour, Puff Daddy) besorgte den finalen Mix. Der Sound stimmt also mal wieder bei den Kroaten. Und auch das Songwriting ist wieder ausgesprochen gefällig ausgefallen. Die Hardcorer scheuen weder vor Melodien, noch vor elektronischen Einflüssen zurück – jedoch nicht im Sinne von unerträglichen Bands wie den ELECTRIC CALLBOYS. Ganz im Gegenteil. Bei DEAFNESS BY NOISE hört man nach wie vor Einflüsse von Bands wie SHELTER, THE NEW BOMB TURKS, MADBALL, H2O & Co heraus.
So bietet „Zero The Clock“ jede Menge Hüpfpotential, während sich „Better Than Lonely“ umgehend in die Gehörgänge frisst. Das gilt auch für das flotte „Strike the Match and Blow“, welches mit cooler Piano-Einlage begeistern kann. „Chained’n’Bound“ lässt sogar rotzige MOTÖRHEAD Anleihen erkennen. Es gibt aber mit „Plain Vanilla“ oder „Loud Fast Rulz“ auch straighten Auf-Die-Fresse Hardcore. Der experimentellste Song ist wohl „Who Cares“, welches neben typischen NYC-Hardcore Elementen auch Ragga-Elemente á la SKINDRED verwurstet.
Abgerundet wird das Album durch zwei gelungene Coverversionen des SOFT BOYS Tracks „I Wanna Destroy You“ sowie TRACY CHAPMANs „Talkin`Bout A Revolution“. Nun mag man fragen, ob es nach sieben Jahren und bei 38 Minuten Spielzeit unbedingt zwei Coversongs gebraucht hätte. Mancher Fan hätte sich sicher lieber zwei weitere D.B.N. Originals gewünscht. Ich für meinen Teil finde die Coversongs jedoch gelungen und sie fügen sich auch perfekt in das sonstige Songmaterial ein, so dass sie nicht als Fremdkörper wirken.
Mit „Dial ‚N‘ For NOIZE“ liefern die Kroaten DEAFNESS BY NOISE nach sieben Jahren ein hochwertiges Lebenszeichen ab und unterstreichen mit den elf Songs mal wieder, dass sie vollkommen zurecht den Anspruch auf den Titel „Best NY-Hardcore-Band outside of NY“ erheben. „Dial ‚N‘ For Noize“ ist eine Hrdcore-Scheibe von internationalem Format und zeigt DEAFNESS BY NOISE in Bestform! Digital ist das Album bereits erschienen. Die LP wird es bei CORETEX geben.
Das letzte echte Studioalbum „A Long Way Down” liegt mittlerweile sieben Jahre zurück, doch bekanntlich hat eine Pandemie zahlreiche Bands ausgebremst. So auch D.B.N., die bereits 2020 mit den Arbeiten zum neuen Album begonnen haben. Aufgenommen wurde in verschiedenen Studios, u.a. bei Andy Classen in Kassel, das Mastering Tue Madsen (Meshuggah, Sick of It All, Ektomorf, Madball, Suicide Silence) und Paul Logus (Pantera, Clutch, Limp Bizkit, Public Enemy, Stone Sour, Puff Daddy) besorgte den finalen Mix. Der Sound stimmt also mal wieder bei den Kroaten. Und auch das Songwriting ist wieder ausgesprochen gefällig ausgefallen. Die Hardcorer scheuen weder vor Melodien, noch vor elektronischen Einflüssen zurück – jedoch nicht im Sinne von unerträglichen Bands wie den ELECTRIC CALLBOYS. Ganz im Gegenteil. Bei DEAFNESS BY NOISE hört man nach wie vor Einflüsse von Bands wie SHELTER, THE NEW BOMB TURKS, MADBALL, H2O & Co heraus.
So bietet „Zero The Clock“ jede Menge Hüpfpotential, während sich „Better Than Lonely“ umgehend in die Gehörgänge frisst. Das gilt auch für das flotte „Strike the Match and Blow“, welches mit cooler Piano-Einlage begeistern kann. „Chained’n’Bound“ lässt sogar rotzige MOTÖRHEAD Anleihen erkennen. Es gibt aber mit „Plain Vanilla“ oder „Loud Fast Rulz“ auch straighten Auf-Die-Fresse Hardcore. Der experimentellste Song ist wohl „Who Cares“, welches neben typischen NYC-Hardcore Elementen auch Ragga-Elemente á la SKINDRED verwurstet.
Abgerundet wird das Album durch zwei gelungene Coverversionen des SOFT BOYS Tracks „I Wanna Destroy You“ sowie TRACY CHAPMANs „Talkin`Bout A Revolution“. Nun mag man fragen, ob es nach sieben Jahren und bei 38 Minuten Spielzeit unbedingt zwei Coversongs gebraucht hätte. Mancher Fan hätte sich sicher lieber zwei weitere D.B.N. Originals gewünscht. Ich für meinen Teil finde die Coversongs jedoch gelungen und sie fügen sich auch perfekt in das sonstige Songmaterial ein, so dass sie nicht als Fremdkörper wirken.
Mit „Dial ‚N‘ For NOIZE“ liefern die Kroaten DEAFNESS BY NOISE nach sieben Jahren ein hochwertiges Lebenszeichen ab und unterstreichen mit den elf Songs mal wieder, dass sie vollkommen zurecht den Anspruch auf den Titel „Best NY-Hardcore-Band outside of NY“ erheben. „Dial ‚N‘ For Noize“ ist eine Hrdcore-Scheibe von internationalem Format und zeigt DEAFNESS BY NOISE in Bestform! Digital ist das Album bereits erschienen. Die LP wird es bei CORETEX geben.
Kategorie
V.Ö.
18. Juni 2023
Label
PDV Records
Spielzeit
ca. 38 Min
Tracklist
Line Up
Vocals - Hrvoje Krmpotić Krmpa
Guitar - Rodjo, Beli, Hevi
Bass – Lo
Drums – Medo
Guestvocals:
Ervin Baučić (Big Erv)
Scotty Perry
Evan Mcllelan
Chris Ian and D. Shimek from the House of Pablo Collective
Dubioza Kolektiv
Smud
Guitar - Rodjo, Beli, Hevi
Bass – Lo
Drums – Medo
Guestvocals:
Ervin Baučić (Big Erv)
Scotty Perry
Evan Mcllelan
Chris Ian and D. Shimek from the House of Pablo Collective
Dubioza Kolektiv
Smud