Die Berliner existieren bereits seit 2011 und haben nun ein (hoffentlich) stabiles Line Up gefunden. Das Quintett, das zum Teil schon bei Harmony Dies am Start war, lässt über die gut 20 Minuten Spielzeit nichts anbrennen.
Es gibt ja immer mehr Bands, die sich dem alten Death Metal verschreiben. Bei DEHUMAN REIGN liegen die Einflüsse eindeutig in Amerika und nicht in Schweden. Das heißt, dass es nach dem gelungenen Intro über weite Strecken flott nach vorne geht und auch der ein oder andere Blastbeat gezockt wird. Die Band vergisst aber zum Glück nicht, auch langsamere Parts und feine Soli einzubauen. Hier gibt es kein sinnloses Geholze, sondern Songs mit Herz und Hirn. Die Produktion ist differenziert und rau, was wesentlich mehr Hörspaß als das Gros der überproduzierten Triggerfreunde. Die fünf Tracks (der Rest ist atmosphärisches Beiwerk) werden alle begeistern, die auf die ersten Scheiben von Combos wie Immolation stehen.
Tja, da hat die Band wohl das Thema verfehlt, denn diese destruktive Intention hat sehr produktive Folgen für den Hörer. Gut, dass ich nicht Lehrer wie Kollegen Zwingelberg und Lison bin und somit keine sechs geben muss. Denn diese EP macht Lust auf mehr.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Prelude To Perdition
2. Extinction Machine
3. Invocation I Black Seed
4. Irreversible Soul Consumption
5. Staring Beyond The Edge Of Time
6. Invocation II (Scorched Earth)
7. Veil Of Ignornace
8. Masks Of Sorrow
Line Up
Tesk: Bass
Alex: Gitarre
Rouven: Vocals
Uffe : Gitarre
Totte: Drums