DEICIDE Mastermind Glen Benton flankiert das dreizehnte Studioalbum der Band mit einer echten Kampfansage: "A Glen Benton doing this for fun is a dangerous Glen Benton. We're going to brutalize this planet. We're coming for you!" Volle Deckung und Anlage aufdrehen!
2023 sah vor allem verschiedene Boxsets mit dem bisherigen Schaffen der Band aus dem sonnigen Florida, so dass sich Fans schon mal warmhören konnten, denn das letzte Studioalbum „Overtures of Blasphemy“ liegt auch schon sechs Jahre zurück. Neben den Wiederveröffentlichungen konnten sich die Fans im letzten Jahr aber auch bereits über die mörderische Singleauskopplung „Bury the Cross… with your Christ“ freuen. „Sever the Tongue“ folgte Anfang 2024. Burton selber zeigt sich zufrieden mit seinem neuen Baby, welches er soundtechnisch in die Nähe seines Frühwerks rückt. Musikalisch haben DEICIDE ja ohnehin nie Kompromisse gemacht. Und mit Taylor Nordberg (u.a. INHUMAN CONDITION, RIBSPREADER) hat sich der glühende Anhänger Satans auch einen weiteren Death Metal Experten in die Band geholt, so dass kein Fan großartige Änderungen des Stils befürchten müssen. Und die Band tritt auch ordentlich aufs Gaspedal, so dass einen Songs wie „Ritual Defied“ oder „Failures of Your Dying Lord“ geradezu überrollen. Der titelgebende Track beginnt mit irrer Raserei, manövriert dann aber in etwas „gemäßigteres“ Fahrwasser. Grundsätzlich bleibt das Tempo aber über die gesamte Spielzeit hoch, auch wenn es natürlich die DEICIDE typischen Tempiwechsel gibt. Auf die Dauer fehlt es mir daher etwas an Wiedererkennungswert und an die brutale Eingängigkeit von „Believe the Lie“ oder „Serpents of the Light“ kommen die aktuellen Kompositionen nicht heran.
Der ungewöhnlichste Song und für mich auch ein Highlight, ist das melodische „Woke From God“, welches mit Sicherheit den höchsten Wiedererkennungswert innerhalb der zwölf Songs hat.
Mit „Banished by Sin“ liefern DEICIDE ziemlich genau das ab, was die Jünger des satanischen Todesmetalls erwarten. Für mich wird der Gesamteindruck der Scheibe ein wenig durch eine gewisse Gleichförmigkeit im Songwriting getrübt. Andererseits will Glen Benton ja auch nicht mit DEICIDE am Eurovision Song Contest teilnehmen, sondern das Tier herauslassen… und das gelingt ihm mit „Banished by Sin“ sicherlich.
2023 sah vor allem verschiedene Boxsets mit dem bisherigen Schaffen der Band aus dem sonnigen Florida, so dass sich Fans schon mal warmhören konnten, denn das letzte Studioalbum „Overtures of Blasphemy“ liegt auch schon sechs Jahre zurück. Neben den Wiederveröffentlichungen konnten sich die Fans im letzten Jahr aber auch bereits über die mörderische Singleauskopplung „Bury the Cross… with your Christ“ freuen. „Sever the Tongue“ folgte Anfang 2024. Burton selber zeigt sich zufrieden mit seinem neuen Baby, welches er soundtechnisch in die Nähe seines Frühwerks rückt. Musikalisch haben DEICIDE ja ohnehin nie Kompromisse gemacht. Und mit Taylor Nordberg (u.a. INHUMAN CONDITION, RIBSPREADER) hat sich der glühende Anhänger Satans auch einen weiteren Death Metal Experten in die Band geholt, so dass kein Fan großartige Änderungen des Stils befürchten müssen. Und die Band tritt auch ordentlich aufs Gaspedal, so dass einen Songs wie „Ritual Defied“ oder „Failures of Your Dying Lord“ geradezu überrollen. Der titelgebende Track beginnt mit irrer Raserei, manövriert dann aber in etwas „gemäßigteres“ Fahrwasser. Grundsätzlich bleibt das Tempo aber über die gesamte Spielzeit hoch, auch wenn es natürlich die DEICIDE typischen Tempiwechsel gibt. Auf die Dauer fehlt es mir daher etwas an Wiedererkennungswert und an die brutale Eingängigkeit von „Believe the Lie“ oder „Serpents of the Light“ kommen die aktuellen Kompositionen nicht heran.
Der ungewöhnlichste Song und für mich auch ein Highlight, ist das melodische „Woke From God“, welches mit Sicherheit den höchsten Wiedererkennungswert innerhalb der zwölf Songs hat.
Mit „Banished by Sin“ liefern DEICIDE ziemlich genau das ab, was die Jünger des satanischen Todesmetalls erwarten. Für mich wird der Gesamteindruck der Scheibe ein wenig durch eine gewisse Gleichförmigkeit im Songwriting getrübt. Andererseits will Glen Benton ja auch nicht mit DEICIDE am Eurovision Song Contest teilnehmen, sondern das Tier herauslassen… und das gelingt ihm mit „Banished by Sin“ sicherlich.
Kategorie
V.Ö.
26. April 2024
Label
Reigning Phoenix Music (RPM)
Spielzeit
39 Minuten
Tracklist
1. From Unknown Heights You Shall Fall
2. Doomed to Die
3. Sever the Tongue
4. Faithless
5. Bury the Cross... with Your Christ
6. Woke from God
7. Ritual Defied
8. Failures of Your Dying Lord
9. Banished by Sin
10. A Trinity of None
11. I Am I... a Curse of Death
12. The Light Defeated
2. Doomed to Die
3. Sever the Tongue
4. Faithless
5. Bury the Cross... with Your Christ
6. Woke from God
7. Ritual Defied
8. Failures of Your Dying Lord
9. Banished by Sin
10. A Trinity of None
11. I Am I... a Curse of Death
12. The Light Defeated
Line Up
Glen Benton | Gesang, Bass
Taylor Nordberg | Gitarre
Kevin Quirion | Gitarre
Steve Asheim | Schlagzeug
Taylor Nordberg | Gitarre
Kevin Quirion | Gitarre
Steve Asheim | Schlagzeug