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Dabei setzen die Herren überwiegend auf Mid-Tempo und den einen oder anderen Groove. Neben Maiden, vor deren Einfluss man sich im Opener “Rearrange” verneigt, dürften als Musen insbesondere jüngere Dark Tranquillity, ältere In Flames sowie Hypocrisy den einen oder anderen Kuss verteilt haben.

“Project Earth” überzeugt mit einem Gespür für gute Melodien, einfach gehaltene, knapp arrangierte bzw. auf das Wesentliche beschränkte Songs. Spacige Key-Teppiche und ein Hauch von Progressivität schaffen einen klanglich-kalten Gegenpol zu den warmen Gitarren-Harmonien und dem kehligen Gesang von Matthias Mente. Das lyrische Sci-Fi-Konzept wird musikalisch sehr gut umgesetzt, vermittelt doch die Musik ein Wechselbad aus Sehnsucht, Angst und Geborgenheit in der Schier endlosen Weite, Kälte und Dunkelheit des Raumes, der den auf dem Cover dargestellten blauen Planeten umschließt. Somit bildet das Digipack-Layout mit dem Rest ein stimmiges Ganzes.

Nachteil dieser eigenproduzierten, rund 40-minütigen Vorstellung ist, dass sich die Songs gefühlt mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr anzugleichen scheinen. Wenn allerdings in Sachen Abwechslung im Songwriting auf kommenden Veröffentlichungen nachgelegt wird, dann sollte die Band in der Lage sein, die vorhandenen Potenziale vollends zu entfalten.

Ersteinmal darf ich DELIVER THE GALAXY zu “Project Earth” und einem gelungenen Einstand gratulieren, der sich nicht nur im Underground hören und sehen lassen kann.

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Kategorie

V.Ö.

01. Dezember 2014

Label

Eigenproduktion

Spielzeit

38:09

Tracklist

  1. Rearrange

  2. I Am

  3. Last Breath

  4. Unknown Faith

  5. Convicted

  6. Interrupdead

  7. Surrounded

  8. End of Beginning

  9. Outro

 

 

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Line Up

Matthias Mente - Guitar/Vocals
Christian Rockstedt - Lead Guitar
Ludwig Sieber - Drums
Benjamin Brandt - Bass

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Bewertung

1

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