Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, dass ich mit DEMON INCARNATE nicht so wirklich warm werde. An Sängerin Lisa liegt es in jedem Fall nicht. Die erinnert mich etwas an Kicki Höijertz von LEFT HAND SOLUTION auf dem ´Shadowdace´ Album. Mit Geträller von NIGHTWISH und ähnlichen ist die warme und kraftvolle Stimme zum Glück weit entfernt. Und auch die Musiker haben ihre Instrumente im Griff. Der Opener startet mit einem recht knackigen Riff und immer mal wieder durchscheinenden orientalischen Gitarrenmelodien. Dieser Einfluss ist nicht so präsent wie beispielsweise bei SAMAVAYO, ist aber eine willkommenen Abwechslung.
Das Album zieht auch nach mehreren Durchläufen an mir vorbei, was für mich daran liegt, dass die Songs irgendwie nicht auf den Punkt kommen und ich zu häufig einen Spannungsbogen vermisse.
Das gilt auch für die beiden an sich guten Instrumentale, die sich nicht wirklich steigern und so eher wie ausgedehnte Intros für die folgenden Songs wirken.
So bleibt unterm Strich eine angenehm zu hörende Scheibe, die ich aber auch jederzeit ausmachen könnte. Dazu muss ich fairerweise sagen, dass mich nur wenige Scheiben aus diesem Genre begeistern. Für Festivals wie das Hell Over Hamaburg wären DEMON INCARNATE sicher eine Bereicherung.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. In Vessels
2. Taming the East
3. Beyond and Below
4. The Lesser Key
5. The Seed
6. Into the Never
7. The Greater Key
8. Key of Solomon
9. Pillars of Sand
Line Up
Phil Gandner - Bass
Tobias Schmidt - Drums
Devil Jay - Guitars
Lisa Healy - Vocals