An der heißen Grenze zwischen den USA und Mexiko wird eine ziemlich explosive Mischung gebrannt, die von Kritikern als Doom Blues, von der Band als Heavy Stoner Rock gelabelt wird. DEVIL’S WHISKEY legen mit ihrer neuen EP den Nachfolger des 2018 Albums „Condemned to Live“ vor.
Was hier als EP verkauft wird, schlägt das durchschnittliche Full Length Album um gute 10 Minuten, denn mit ihren sieben Songs kommt die Truppe auf stattliche 56 Minuten. Kein Wunder, denn mit gut 5 Minuten ist „45“ der kürzeste Song der Scheibe, während „Féretro“ an den 12 Minuten kratzt.
Müssen die Songs so lang sein? Ich würde sagen „nein“, doch eingefleischte Doomologen dürften da anderer Auffassung sein. Für meinen Geschmack hätten einige der Tracks jedoch kompakter arrangiert werden können, um die organische Verzweiflung und immanente Aggression, die den Kompositionen innewohnt, stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Trotzdem spiegelt ein Song wie der Opener „A Ritual of Eyes“ oder auch „Black Poison“ den Schmerz des Coverartworks perfekt wider.
Die kratzige Produktion passt perfekt zum Songwriting der Band und Frontmann César Tarellevil Tarello rangiert mit seinen Vocals irgendwo zwischen dem späten Nick Holmes (PARADISE LOST) und Pepper Keenan (C.O.C.). Insgesamt wohnt dem ursprünglichen Stoner Doom eine gewisse Trostlosigkeit inne, die durch das Miteinander von knarzigen Gitarrenriffs, Hippie-Metal Bass-Sounds (á la Cliff Burton) und geschickt platzierten Keyboards erzeugt werden.
Freilich kann das Drittwerk der Mexikaner die Spannung und Qualität des Openers nicht über die gesamte Spielzeit halten, doch insgesamt wirkt der düstere, schmutzige und organische Stoner Doom von DEVIL’S WHISKEY recht anziehend – vor allem wenn sich der Himmel grau in grau zeigt, so wie in diesen Tagen.
Was hier als EP verkauft wird, schlägt das durchschnittliche Full Length Album um gute 10 Minuten, denn mit ihren sieben Songs kommt die Truppe auf stattliche 56 Minuten. Kein Wunder, denn mit gut 5 Minuten ist „45“ der kürzeste Song der Scheibe, während „Féretro“ an den 12 Minuten kratzt.
Müssen die Songs so lang sein? Ich würde sagen „nein“, doch eingefleischte Doomologen dürften da anderer Auffassung sein. Für meinen Geschmack hätten einige der Tracks jedoch kompakter arrangiert werden können, um die organische Verzweiflung und immanente Aggression, die den Kompositionen innewohnt, stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Trotzdem spiegelt ein Song wie der Opener „A Ritual of Eyes“ oder auch „Black Poison“ den Schmerz des Coverartworks perfekt wider.
Die kratzige Produktion passt perfekt zum Songwriting der Band und Frontmann César Tarellevil Tarello rangiert mit seinen Vocals irgendwo zwischen dem späten Nick Holmes (PARADISE LOST) und Pepper Keenan (C.O.C.). Insgesamt wohnt dem ursprünglichen Stoner Doom eine gewisse Trostlosigkeit inne, die durch das Miteinander von knarzigen Gitarrenriffs, Hippie-Metal Bass-Sounds (á la Cliff Burton) und geschickt platzierten Keyboards erzeugt werden.
Freilich kann das Drittwerk der Mexikaner die Spannung und Qualität des Openers nicht über die gesamte Spielzeit halten, doch insgesamt wirkt der düstere, schmutzige und organische Stoner Doom von DEVIL’S WHISKEY recht anziehend – vor allem wenn sich der Himmel grau in grau zeigt, so wie in diesen Tagen.
Kategorie
V.Ö.
27. Januar 2023
Label
Wormholedeath Records
Spielzeit
56 Minuten
Tracklist
1. A Ritual of Eyes
2. Behind the Hills
3. Black Poison
4. Born in The Dirt
5. Obsidiana
6. Féretro
7. 45
2. Behind the Hills
3. Black Poison
4. Born in The Dirt
5. Obsidiana
6. Féretro
7. 45
Line Up
César Tarellevil Tarello - Vocals and guitars
Fernando Hammerfer Nieto - Drums and percussions
Alex Lozano - Keyboards
Jorge Koke Martínez - Guitars
Robert Petriciolet - Bass guitar
Fernando Hammerfer Nieto - Drums and percussions
Alex Lozano - Keyboards
Jorge Koke Martínez - Guitars
Robert Petriciolet - Bass guitar