Die Drei Fragezeichen sind natürlich ebenfalls auf der Feier. Lenny war zuvor auf dem Schrottplatz aufgetaucht und hatte die Juniordetektive um Hilfe gebeten. Zudem hatte er ihnen eine Schachtel übergeben, die u.a. den Text des „La-La-Song“ enthielt. Doch es treiben sich auch merkwürdige Gestalten sowohl auf dem Schrottplatz als auch auf der Party herum. Was führen sie im Schilde und was steckt überhaupt hinter der ganzen Sache. Eins ist sicher: Es hat mit dem Song zu tun. Der Text entpuppt sich schließlich zu einem Rätsel. Doch den Detektiven bleibt wenig Zeit, um es zu knacken, denn nicht nur Lenny ist verschwunden, sondern auch der zweite Detektiv Peter Shaw.

Ein Rockstar mit an Lemmy erinnerndem Namen, eine Gitarre mit Totenkopfinlay und eine Rockstarparty. Damit sind die Drei Fragezeichen beim Twilight Magazin natürlich vollkommen an der richtigen Adresse. Schade nur, dass Lenny weniger mit Lemmy zu tun hat und eher so lässig rüberkommt wie Willy Tanner in der Folge in der er Kate ein Rockmusikvideo aufnehmen will. Abgesehen vom bescheuerten Namen „La-La-Song“, ist auch der deutschsprachige Rocksong bestenfalls für die Kids-Rock-CD meiner 3jährigen Nichte hörenswert. Daran ändern auch einige deplatzierte „Yeahs“ nichts. Dieses Problem taucht häufig auf, wenn Erwachsene etwas „fetziges“ für Jugendliche schreiben wollen. Das geht – zumindest bei Europa – meist in die Hose. Wenn man Rock oder Metalelemente integrieren will, muss man sich schon etwas mehr Mühe geben. Wie es besser geht, sehen wir bei den aktuellen Folgen von Twilight-Mysteries und auch bei Dragonbound, wo dann und wann mal die SCHANDMAUL Herrschaften bemüht werden. Kurz: Die Rockstargeschichte kauft hier niemand ab.

Ist der 183. Fall deshalb schlecht? Nein. Der Fall an sich ist ganz hörenswert. Es gibt eine gehörige Portion Action, es gibt etwas zum Rätseln und letztlich ist der Fall doch auch unterhaltsam.

Fazit: Eine solide Geschichte, die halbherzig in eine Szene hineingeschrieben wurde, die nicht glaubhaft dargestellt wurde.