Handwerklich ist die Band über jeden Zweifel erhaben und Sänger Olaf Hayer kann es ohne Probleme mit Genrekollegen wie Edguy oder Nocturnal Rites aufnehmen.
Nachdem die Scheibe jetzt zum xten Mal bei mir durchläuft, gewinnt sie doch etwas an Klasse dazu: die Songs sind melodisch, ausgetüftelt aber nicht vollgestopft und progressive Elemente fließen ebenso mit ein wie kantige Metalriffs. Aus all diesen Zutaten wird ein glattgestrichener Metalaufguß fabriziert, wie man ihn leider von massenhaft Bands hört. Damit bleibt unterm Strich ein zwiespätiger Eindruck: musikalisch und technisch über jeden Zweifel erhaben, fehlen die Hits und die Stücke mit Wiedererkennungswert. Wer sich daran nicht stört, ist mit dieser Scheibe gut bedient - zum nebenbei hören eignet sie sich auf jeden Fall.