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Und zynischer Weise fegte in Asien gerade die schreckliche Flutwelle über die Küstenregionen, als bei mir dieses Album über das Ende der Welt, hervorgerufen durch endlosen Regen, auf den Schreibtisch flatterte. In eindrucksvoller Weise regte so Wirklichkeit und Fiktion zum Nachdenken über die Gewalt der Natur und womöglich des göttlichen Strafgerichts an. Doch die Platte ist wesentlich mehr als nur Impuls für philosophische Gedanken – sie ist vor allem musikalisch ein gelungenes Opus. Gespickt durch klassische Anleihen, wird der Gitarre so manches eingängiges Riff entlockt und mit eingängigen Melodien gepaart. Dabei werden die Tonfolgen so gewählt, dass man das Gefühl hat tatsächlich ein zusammenhängendes Werk zu hören, dass gegen Ende auch wieder Zitate aus den Anfangsminuten aufgreift. Für mich ist dies auf jeden Fall die überzeugendste Scheibe seit der Wiedervereinigung der Kapelle und Songs wie A New Beginning überzeugen ebenso wie das mehr als 6-minütige Last Days Of Utopia, welches gar nicht mehr aus dem Gehörgang heraus möchte. Ein in jeder Hinsicht überzeugendes Werk, dass außerdem auch noch als gewaltig aufgemotzte Doppel-CD in die Regale kommt. Zugreifen ist angesagt.

Kategorie

V.Ö.

10. April 2005

Label

LMP/Diversity

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1

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