Auf dem Zweitwerk findet sich nun laut Labelinfo von allem ein Quentchen mehr: mehr Melodien, mehr treibende Rhythmen und mehr gute alte Zeit! Ob es nun tatsächlich mehr ist, weiß ich nicht, es ist auf jeden Fallm nicht weniger. Und was auf dem Erstling gewirkt hat, konnte ja auf dem nachfolger kaum in die Hose gehen: schon der Opener "Eye For An Eye" besticht durch Melodie und Eingängigkeit. Während das Bandinfo nun versucht eine stilistische Änderung weg vom "German Metal made in Sweden" hin zum "US Power Metal" plausibel zu machen, kann ich diesen Stilwechsel nicht erkennen. Für mich klingt "Eye For An Eye" nach Schweden (Gruß an Hammerfall) und vor allem nach Dreamland, mit US Power Metal hat es weniger zu tun, es sei denn man legt melodiöse Nummern von Twisted Tower Dire als Vergleichsgröße zu Grunde. Da lasse ich mir schon lieber den Vergleich zu Bands wie Dokken zu "Under Lock And Key" Zeiten gefallen. Immerhin haben Songs wie "Children of Tomorrow" oder "Secret Signs" eine gewisse Ähnlichkeit mit Dokkens Ohrwürmern der 80iger und frühen 90iger.
Zwar gibt es einige langsamere Songs und "Reverse Deny" wird uns als Halbballade verkauft, eine echte Ballade im Stile des grandiosen "Fade Away" fehlt jedoch auf "Eye For An Eye". Nichtsdestotrotz ist es den Göteborgern gelungen einen würdigen Nachfolger für das Debut einzuspielen, zumal mit Andy LaRocque und Joacim Cans (Hammerfall) wieder zwi Experten an den Reglern gedreht und für einen passenden Sound gesorgt haben.
Antestpflicht!
Eine Hörprobe gibt es unter:

http://www.myspace.com/dreamlandmetal oder
http://musica.mustdie.ru/samples/d/dreamland/2007_2086.mp3