Milliardäre im All? Längst keine Zukunftsmusik mehr. Und nun bekommen die Damen und Herren von DRITTE WAHL auch noch den passenden Soundtrack für ihre Reise in den Orbit auf den Leib geschneidert.
Für gewöhnlich stellen wir an dieser Stelle ja keine Singles vor, doch was ist in den heutigen Zeiten schon normal? Mit der zweiten Singleauskopplung aus dem für Dezember angekündigtem Album „Urlaub in der Bredouille“ liefern die Rostocker Punk Rocker von DRITTE WAHL nun endlich mal einen konstruktiven Vorschlag zur Lösung vieler unserer Probleme. Wie wäre es denn, wenn wir die ganzen Bonzen und Geldhaie einfach mal ins Weltall befördern würden – einfache Fahrt bitte. Komisch, dass noch niemand auf diese Idee gekommen ist. Und wenn man dann schon dabei ist, fallen mit noch eine ganze Menge anderer Leute ein, die man gleich hinterherschicken könnte. Genügend Müll haben wir Menschen ja eh schon im all hinterlassen, da kommt es auf ein paar Drecksäcke mehr auch nicht mehr drauf an.
Musikalisch beweisen DRITTE WAHL einmal mehr, dass sie mittlerweile in der Liga von DONOTS, HOSEN & Co mitmusizieren. Sound und Songwriting sind absolut stadiontauglich und eigentlich spricht nichts dagegen, dass sich das Quartett mit dem neuen Album bald selber in die Liga der Plattenmillionäre katapultieren wird. Doch wer sich mal die Preise auf den Shows der Jungs oder im Webshop angesehen hat, dem wird schnell klar, dass Profit offenbar nicht der Treibstoff in den Adern der Band ist. Die LP-BOX des neuen Albums mit vier LPs gibt es für schlappe 50 Euros, das CD-Trio für lächerliche 22 Euro. Unvorstellbar, wenn man bedenkt, dass für die Nachpressung der letzten Slayer oder Type O Negative ebenfalls deutlich über 40 Euro verlangt wird. Die Idee einer Box lassen sich die meisten Label ja grundsätzlich schon mit deutlich über 100 bis 200 Euro honorieren.
Fazit: DRITTE WAHL präsentieren sich musikalisch modern und absolut eingängig. Inhaltlich bleiben Gunnar, Krel & Co zu jeder Sekunde dem Punkrock verbunden und auch wenn der Sound der Band zunehmen massentauglicher wird, so büßt die Truppe in ihrer Gesamtheit jedoch nicht an Glaubwürdigkeit ein. DRITTE WAHL sprechen mir mit ihrer aktuellen Single jedenfalls mal wieder voll aus dem Herzen. Insofern kann ich nur dazu raten, sich flugs die 7“ unter http://www.roggen-roll-shop.de/ zu besorgen. Und dort findet ihr auch alle anderen relevanten DRITTE WAHL Artikel. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht ein Teil der Erlöse in die Raketenforschung…
Für gewöhnlich stellen wir an dieser Stelle ja keine Singles vor, doch was ist in den heutigen Zeiten schon normal? Mit der zweiten Singleauskopplung aus dem für Dezember angekündigtem Album „Urlaub in der Bredouille“ liefern die Rostocker Punk Rocker von DRITTE WAHL nun endlich mal einen konstruktiven Vorschlag zur Lösung vieler unserer Probleme. Wie wäre es denn, wenn wir die ganzen Bonzen und Geldhaie einfach mal ins Weltall befördern würden – einfache Fahrt bitte. Komisch, dass noch niemand auf diese Idee gekommen ist. Und wenn man dann schon dabei ist, fallen mit noch eine ganze Menge anderer Leute ein, die man gleich hinterherschicken könnte. Genügend Müll haben wir Menschen ja eh schon im all hinterlassen, da kommt es auf ein paar Drecksäcke mehr auch nicht mehr drauf an.
Musikalisch beweisen DRITTE WAHL einmal mehr, dass sie mittlerweile in der Liga von DONOTS, HOSEN & Co mitmusizieren. Sound und Songwriting sind absolut stadiontauglich und eigentlich spricht nichts dagegen, dass sich das Quartett mit dem neuen Album bald selber in die Liga der Plattenmillionäre katapultieren wird. Doch wer sich mal die Preise auf den Shows der Jungs oder im Webshop angesehen hat, dem wird schnell klar, dass Profit offenbar nicht der Treibstoff in den Adern der Band ist. Die LP-BOX des neuen Albums mit vier LPs gibt es für schlappe 50 Euros, das CD-Trio für lächerliche 22 Euro. Unvorstellbar, wenn man bedenkt, dass für die Nachpressung der letzten Slayer oder Type O Negative ebenfalls deutlich über 40 Euro verlangt wird. Die Idee einer Box lassen sich die meisten Label ja grundsätzlich schon mit deutlich über 100 bis 200 Euro honorieren.
Fazit: DRITTE WAHL präsentieren sich musikalisch modern und absolut eingängig. Inhaltlich bleiben Gunnar, Krel & Co zu jeder Sekunde dem Punkrock verbunden und auch wenn der Sound der Band zunehmen massentauglicher wird, so büßt die Truppe in ihrer Gesamtheit jedoch nicht an Glaubwürdigkeit ein. DRITTE WAHL sprechen mir mit ihrer aktuellen Single jedenfalls mal wieder voll aus dem Herzen. Insofern kann ich nur dazu raten, sich flugs die 7“ unter http://www.roggen-roll-shop.de/ zu besorgen. Und dort findet ihr auch alle anderen relevanten DRITTE WAHL Artikel. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht ein Teil der Erlöse in die Raketenforschung…
Kategorie
V.Ö.
08. September 2023
Label
Dritte Wahl Records
Spielzeit
Tracklist
A) Wir schießen die Milliadäre ins All
b) Edwin Aldrin
b) Edwin Aldrin
Line Up
Gesang, Gitarre - Gunnar Schroeder
Bass, Gesang - Stefan Ladwig
Schlagzeug - Jörn „Krel“ Schroeder
Keyboard, Gitarre - Holger H.
Bass, Gesang - Stefan Ladwig
Schlagzeug - Jörn „Krel“ Schroeder
Keyboard, Gitarre - Holger H.