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Natürlich ist von vornherein klar, dass Christoph Maria Herbst mit Kreutzer keinen Kommissar im klassischen Sinne mimt, sondern eher einen ganz speziellen Komisar mit ihm eigentümlichen Methoden.
Doch worum geht es in seinem ersten Fall? Dinah, eine afrikanische Sängerin im Nachtclub eines Nobelhotels, wird in ihrer Garderobe ermordet ermordet aufgefunden. Und während Kreutzers Assistentin Belinda (Rosalie Thomass) alle Verdächtigen registriert, ist Kreutzer (Christoph Maria Herbst) schon längst da und macht sich ein Bild von der Situation vor Ort. Die Zeit läuft, denn Kreutzer will den Fall in höchstens vier Stunden, 37 Minuten und 48 Sekunden lösen. Bei seinen Ermittlungen setzt Kreutzer auf die Nähe zum Ort des Verbrechens: er manipuliert, provoziert, überschreitet Grenzen des "guten Geschmacks" und der Political Correctness, und zwar einzig mit dem Ziel, die Abgründe und wahren Leidenschaften und dunklen Geheimnisse der Gäste und Angestellten zu enthüllen und den Täter, unter tatkräftiger Mithilfe seiner Assistentin, einzukreisen...



Ein überaus außergewöhnlicher und sehenswerter Krimi abseits der schon eingetretenen Pfade seines Genres, der in geradezu aristotelischer Dramatik den Spannungsbogen aufrechterhält und in unverkennbarer Manier auch schonungslos die Altmeister der Krimizunft persifliert...



Zitate von Kreutzer:



"Wissen Sie, was einfach wäre? Ihnen jetzt ins Gesicht zu schlagen. Für all Ihre Scheinheiligkeit."



"Ich bin Kreutzer. Ich löse den Fall hier."



"Bitte, unterschätzen Sie mich nicht."



"Sie lügen. Ich kann das riechen."

Kategorie

V.Ö.

22. Dezember 2010

Label

Sony Music

Spielzeit

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Bewertung

1