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Zwei Winter sind ins Lande gezogen seit die schweizer Kelten von Eluveitie mit ihrer letzten Platte „Helvetios“ der internationalen Folk Metal Szene Begeisterungsstürme abringen konnte.
Am 1. August ist es nun endlich so weit und das groß angekündigte sechste Studioalbum „Origins“ steht zum Verkauf bereit. Seit dem letzten Album hat die Band nicht nur die zwei langjährigen Bandmitglieder Simeon “Sime” Koch und die Violinistin Meri Tadic durch Rafael Salzmann und Nicole Ansperger (in der Folk Szene schon länger bekannt als Fiddlerin von „Paddy goes to Holyhead“ und „Haggard“) ersetzt, sondern auch als erste Metal Band den „Swiss Music Award“ als „Best Live Act National“ gewonnen.


Eluveitie wären nicht Eluveitie, wenn mit der musikalischen Mischung brachialer Metalklänge mit technisch anspruchsvollem irischem und bretonischem Folk nicht auch eine lyrische Beschäftigung mit der keltischen Vergangenheit einherginge, und so stehen beim neuen Album „ätiologische Sagen aus Gallien“ als Konzept im Vordergrund.


Das Werk beginnt mit der sehr schönen Prolognummer „Origins“ der musikalisch in den echten Hammersong „The Nameless“ übergeht. Da schmerzt mein Nacken jetzt schon in Vorfreude auf das nächste Konzert. Weiter geht’s mit dem fröhlich eingespielten „From Darkness“, das insbesondere durch die typisch ultraschnell gespielte Tin Whistle und die erste „richtige“ (und bestandene) zur Probe Stellung der neuen Fiddlerin hervorsticht. Hier braucht man sich nicht vor irischen Folk-Hoheiten wie Lunasa oder Flook zu verstecken. Bei den folgenden Songs erfindet die Band das Rad zwar nicht neu, bleibt aber auf einem gewohnt hohen Niveau.
Nach der fast ein wenig schunkeligen Ballade „The Call of the Mountains“, die von Anna Murphys Gesang getragen wird und nahezu im Radio gespielt werden könnte geht es bei den folgenden Songs "Sucellos" und "Inception" äußerst brutal zur Sache. „King“ wusste schon einige Wochen vor Release als Singleveröffentlichung die Fans zu überzeugen, auch wenn mir nach Hören des  Albums als Gesamtwerk Songs wie „The Nameless“, „Virunus“ oder „Carry the Torch“ mindestens gleichwertig vorkommen. Das Album klingt mit "Eternity" aus und lässt für die kommenden Auftritte Vorfreude aufkeimen.


Insgesamt hat Eluveitie mit seinem abwechslungsreichen, authentischen und komplexen Neuling meiner Meinung nach alles richtig gemacht und ist eine eindeutige Kaufempfehlung für Jeden, dessen Erwartung keiner kompletten Neuerfindung des New Wave of Folk Metal entspricht.

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Kategorie

V.Ö.

01. August 2014

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

51 Minuten

Tracklist

01. Origins
02. The Nameless
03. From Darkness
04. Celtos
05. Virunus
06. Nothing
07. The Call Of The Mountains
08. Sucellos
09. Inception
10. Vianna
11. The Silver Sister
12. King
13. The Day Of Strife
14. Ogmios
15. Carry The Torch
16. Eternity

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Line Up

Chrigel Glanzmann: Vocals, Whistles, Flutes
Anna Murphy: Vocals, Hurdy Gurdy   
Nicole Ansperger: Fiddle
Merlin Sutter: Drums
Päda Kistler: Whistles, BagPipes
Kay Brem: Bass
Ivo Henzi: Guitars
Rafael Salzmann: Guitars

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