Und so entführen uns die dänischen EMPIRE DROWNS mit ihrem Debütalbum „Nothing“ in die düsteren Gefilde infernaler Trostlosigkeit, die im Untergang aber immer auch das Glas erheben, um selbigen in festlich-hymnischer Weise hochleben zu lassen. So sehr schön zu hören in den epischen 'Anesthesia', ein Track, der in der unwegsamen, rauen Brachialität immer wieder Platz für die pittoresken Momente lässt.
Was heutzutage auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist: es wird größtenteils auf die klaren Gesangseinlagen verzichtet. Stattdessen erfreuen uns tiefe Growls, die der Infernalität natürlich sehr viel besser zu Gesichte stehen. Herrliche monolithische und dadurch mit einer ungeheuren Intensität versehene Martialität begegnet in 'Gone', zumal verbunden mit einer gehörigen Portion emotionaler Zornigkeit. Besonderes Augenmerk verdient natürlich immer der titelgebende Track.
Und so besticht 'Nothing' durch sein überaus engagiert vorgebrachtes Pathos, das mit stimmungsvollen hintergründigen Keyboards passagenweise noch bis ins Symphonisch-Barocke gesteigert wird. In dem dynamisch-mitreißenden 'Purity' wird dem eingängigen Moment breiter Platz eingeräumt.
Was heutzutage auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist: es wird größtenteils auf die klaren Gesangseinlagen verzichtet. Stattdessen erfreuen uns tiefe Growls, die der Infernalität natürlich sehr viel besser zu Gesichte stehen. Herrliche monolithische und dadurch mit einer ungeheuren Intensität versehene Martialität begegnet in 'Gone', zumal verbunden mit einer gehörigen Portion emotionaler Zornigkeit. Besonderes Augenmerk verdient natürlich immer der titelgebende Track.
Und so besticht 'Nothing' durch sein überaus engagiert vorgebrachtes Pathos, das mit stimmungsvollen hintergründigen Keyboards passagenweise noch bis ins Symphonisch-Barocke gesteigert wird. In dem dynamisch-mitreißenden 'Purity' wird dem eingängigen Moment breiter Platz eingeräumt.
Fazit: EMPIRE DROWNS haben mit „Nothing“ eine deathige Debüt-Doomalbum (? oder doch eher EP) herausgebracht, das zum Reinhören und Entdecken einlädt, da sich die Dänen gekonnt auf die frühen PARADISE LOST. MY DYING BRIDE und ANATHEMA beziehen, sie aber immer auch die eigenständige Genuinität bewahren.
Kategorie
V.Ö.
11. November 2022
Label
Uprising Records