An sich könnte ich fast das Review zum Vorgänger ´The Sick´s Sense´ kopieren und lediglich die Namen der Songs austauschen. Das wird alle freuen, die den letzten Longplayer ins Herz geschlossen haben und das waren ja den Verkaufszahlen nach zu urteilen nicht gerade wenige. Das Album erreicht ja immerhin Platz 21 der Charts. Mit flotten Rockern wie ´Chasing Ghosts´ und schleppenden Tracks wie ´ Final Resistance´ sorgen die Schwaben weiterhin dafür, dass das Album sehr abwechslungsreich daherkommt. Im Vergleich zu frühen Alben geht mir aber wie auch schon bei ´The Sick´s Sense´ die Intensität etwas ab. Die Songs sind solide, erreichen mich aber nicht mehr so wie es noch bei ´High Hopes In Low Places´der Fall war. Und auch die großen Hooks und Gitarrenmelodien, die END OF GREEN mal massenweise aus dem Ärmel geschüttelt haben, gehen ´The Painstream´ etwas ab.

Das liest sich jetzt sicher mehr nach Verriss als es gemeint ist, aber END OF GREEN müssen sich halt an ihren Meisterleistungen messen lassen und haben damit die Latte sehr hoch gelegt. `The Painstream` ist objektiv sicher kein schlechtes Album, die Stuttgarter haben in der Vergangenheit aber zur genüge gezeigt, dass sie es besser können.

Zu den drei Bonus Tracks, die auf der Erstauflage enthalten sind, kann ich nichts sagen, denn die waren bei der Bemusterung nicht dabei.