Man muss die Feste feiern wie sie fallen. Zum 29. Geburtstag haben die Schwaben ihr Debüt neu eingespielt.
Lange war es ruhig um die Jungs und für alle Jüngeren: END OF GREEN ist nicht die Überschrift des neuen Politbarometers sondern eine gute Band, die allerdings wie die Grüne Partei in letzter Zeit etwas nachließ. Mit dem aktuellen Output geht es zurück in die Zukunft.
Der Titel für diesen Doppeldecker ist hervorragend gewählt. Auf CD/LP Nummer eins findet sich die Neuaufnahme von ´Infinity´, als Bonus gibt es das Original, ohne Remix oder Remaster auf Scheibe zwei, klasse.
Glücklicherweise haben END OF GREEN an den Songstrukturen nicht herumgedoktert. So ergibt sich der Hauptunterschied durch den wesentlich fetteren Sound der neuen Einspielung.
Als ´Infinity´ 1996 erstmals erschien klang es wie kein anderes Album. Klar hatten END OF GREEN ´Bloody Kisses´ und ´Tales From A Thousand Lakes´ (Ob ´Black Winter Night´, die Ergänzung zu ´Black Winter Day´ ist?) sicherlich mehr als einmal gehört. Das düster doomige ergänzten sie mit sehr straight und flott rockenden Passagen. Die Stimme von Michelle Darkness und der Gitarrensound klangen sehr eigenständig. Alles in allem hat dieses Album, obwohl es bei Nuclear Blast erschien nie die Aufmerksamkeit bekommen, die es verdient hatte. Das ist wohl das Los der Bands, die sich aus mehreren Schubladen bedienen.
Mit Alben verbinde ich ja immer Erinnerungen und wohl auch daher tue ich mich generell schwer mit Neueinspielungen. So auch bei ´Twinfinity´. Das neue Album spricht modernere Hörgewohnheiten sicher an, mich nur bedingt. Ich finde, dass das Original dynamischer klingt und mehr Tiefe hat. Das fällt mir insbesondere auf, wenn die Scheibe komplett durchläuft. Sie bleibt spannender als die Neuaufnahme. Bei nur einem Song räumt die Neueinspielung natürlich mehr ab.
Da das Paket ja beide Versionen enthält, ist diese Diskussion eh nebensächlich. Wer düstere, melancholische Musik mag, die gleichzeitig kraftvoll aus den Boxen kommt, liegt mit diesen Songs seit 29 Jahren richtig.
Lange war es ruhig um die Jungs und für alle Jüngeren: END OF GREEN ist nicht die Überschrift des neuen Politbarometers sondern eine gute Band, die allerdings wie die Grüne Partei in letzter Zeit etwas nachließ. Mit dem aktuellen Output geht es zurück in die Zukunft.
Der Titel für diesen Doppeldecker ist hervorragend gewählt. Auf CD/LP Nummer eins findet sich die Neuaufnahme von ´Infinity´, als Bonus gibt es das Original, ohne Remix oder Remaster auf Scheibe zwei, klasse.
Glücklicherweise haben END OF GREEN an den Songstrukturen nicht herumgedoktert. So ergibt sich der Hauptunterschied durch den wesentlich fetteren Sound der neuen Einspielung.
Als ´Infinity´ 1996 erstmals erschien klang es wie kein anderes Album. Klar hatten END OF GREEN ´Bloody Kisses´ und ´Tales From A Thousand Lakes´ (Ob ´Black Winter Night´, die Ergänzung zu ´Black Winter Day´ ist?) sicherlich mehr als einmal gehört. Das düster doomige ergänzten sie mit sehr straight und flott rockenden Passagen. Die Stimme von Michelle Darkness und der Gitarrensound klangen sehr eigenständig. Alles in allem hat dieses Album, obwohl es bei Nuclear Blast erschien nie die Aufmerksamkeit bekommen, die es verdient hatte. Das ist wohl das Los der Bands, die sich aus mehreren Schubladen bedienen.
Mit Alben verbinde ich ja immer Erinnerungen und wohl auch daher tue ich mich generell schwer mit Neueinspielungen. So auch bei ´Twinfinity´. Das neue Album spricht modernere Hörgewohnheiten sicher an, mich nur bedingt. Ich finde, dass das Original dynamischer klingt und mehr Tiefe hat. Das fällt mir insbesondere auf, wenn die Scheibe komplett durchläuft. Sie bleibt spannender als die Neuaufnahme. Bei nur einem Song räumt die Neueinspielung natürlich mehr ab.
Da das Paket ja beide Versionen enthält, ist diese Diskussion eh nebensächlich. Wer düstere, melancholische Musik mag, die gleichzeitig kraftvoll aus den Boxen kommt, liegt mit diesen Songs seit 29 Jahren richtig.
Kategorie
V.Ö.
24. Januar 2025
Label
Reaper Entertainment
Spielzeit
1:34:51 (beide Alben)
Tracklist
Disc 1 - Twinfinity
1. Left My Way
2. Away
3. Seasons Of Black
4. Infinity
5. Tomorrow Not Today
6. Sleep
7. You
8. Nice Day to Die
9. No More Pleasure
Disc 2 - Infinity (1996)
1. Left My Way
2. Away
3. Seasons Of Black
4. Infinity
5. Tomorrow Not Today
6. Sleep
7. You
8. Nice Day to Die
9. No More Pleasure
1. Left My Way
2. Away
3. Seasons Of Black
4. Infinity
5. Tomorrow Not Today
6. Sleep
7. You
8. Nice Day to Die
9. No More Pleasure
Disc 2 - Infinity (1996)
1. Left My Way
2. Away
3. Seasons Of Black
4. Infinity
5. Tomorrow Not Today
6. Sleep
7. You
8. Nice Day to Die
9. No More Pleasure
Line Up
Michelle Darkness - Gesang
Sad Sir - Gitarre
Kirk Kerker - Gitarre
Hundi - Bass
Lusiffer - Schlagzeug
Sad Sir - Gitarre
Kirk Kerker - Gitarre
Hundi - Bass
Lusiffer - Schlagzeug