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Enforcer - Death by Fire

| Thorsten Zwingelberg | Musik Reviews

Die Wurzeln der Schweden reichen hörbar zu Bands wie EXCITER oder RAVEN zurück, doch man kann sich auch problemlos mit jüngeren Bands wie TWISTED TOWER DIRE, STRIKER, ALPHA TIGER, STEELWING & Co messen. Entsprechend lehnen Wirkstand & Co es auch ab als Old School bezeichnet zu werden, da ihre Art des Heavy Metal viel mehr „zeitlos“ sei. Recht haben sie.

Der Kollege Ossowski könnte sicherlich kompetenter und ausführlicher darüber Auskunft geben, was die Aufgaben des Enforcers im Team eines Eishockeyteams sind, aber im Wesentlichen scheint der zu Deutsch als „Guard“ bezeichnete Spieler eine Mischung aus Kneipenschläger und menschlichem Schutzschild zu sein. Die niederschmetternde Wirkung eines gut platzierten Hockeyschlägers fehlt den Songs von ENFORCER etwas, denn dafür sind Songwriting und Produktion nicht roh genug. Den powermetallischen Wurzeln wird nämlich immer mal wieder eine Portion NWoBHM oder sogar Hardrock beigemischt. Was für meinen Geschmack eine gute Kombination ist, könnte dem ein oder anderen Puristen etwas zu poliert erscheinen – da bieten sich dann vielleicht doch eher Bands wie RAZOR FIST, SCREAMER oder BEEHLER an.

Wirkte „Death by Fire“ beim ersten Hören noch etwas unspektakulär auf mich, hat sich die gekonnte Mischung aus temporeichem Speed Metal und eingängigen Heavy Metal mittlerweile für mich erschlossen. Songs wie „Satan“, „Sacrificed“ oder „Mesmerized by Fire“ können durchaus überzeugen, auch wenn das Album insgesamt nicht ganz so stark ist wie das letzte STRIKER Opus!

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