Das mich eine Band bislang nicht sonderlich interessiert hat, wird spätestens dann deutlich, wenn sich keine einzige Scheibe in meiner Sammlung befindet, obwohl es die Band bereits seit fast 30 Jahren gibt und sie im Twilight auch regelmäßig besprochen wurde. So geschehen bei ENSIFERUM. Doch mit dem neuesten Werk „Winter Storm“ wird dieser Umstand nun abgestellt.
Natürlich war mir die Band auch bislang ein Begriff, denn allein die Anzahl der Bandshirts auf Konzerten und Festivals spricht ja Bände. Doch offenbar triggerte mich der Folk Metal der Finnen nie ausreichend, um sich eingängiger mit der Mucke zu beschäftigen.
Über den Gastbeitrag von ELEINEs Madeleine Liljestam für den Song „Scars In My Heart“ wurde ich nun also doch in den ersten Wintersturm des Jahres hingezogen und ordentlich herumgewirbelt. Nein, ENSIFERUM sind nicht meine neue Lieblingsband und die Mischung aus Folk/Pagan, Black und Melodic Metal ist wohl auch keine weltverändernde Offenbarung. Doch Markus Toivonen und seine Truppe beweisen ein gutes Händchen für Melodien und finden zudem eine ausgewogene Mischung aus Härte und Eingängigkeit. So fühlt man sich bei Songs wie „Winter Storm Vigilantes“, „Long Cold Winter Of Sorrow And Strife“ oder „Fatherland“ gleichermaßen an CHILDREN OF BODOM, MAJESTICA und CATAMENIA erinnert. Dass man die Vocals für „Scars In MY Heart“ vollständig aus der Hand und auf die Stimmbänder von Madeleine Liljestam gelegt hat, war eine gut Entscheidung. Der Song, der vom Cembalo eingeleitet wird, ist recht simpel aufgebaut, klingt aber durch die Hinzunahme des weiblichen Gesangs wie eine Mischung aus BLACKMORE’S NIGHT und MAJESTICA und wird so zur musikalischen Version eines frostigen Wintertages mit strahlendem Sonnenschein.
ENSIFERUM bieten auf „Winter Storm“ gut 50 Minuten leicht verdaulichen Metal mit unterschiedlichen Einflüssen. Auch wenn die Band oftmals als Teenager-Schunkel-Metal Truppe verschrien ist, so muss ich doch sagen, dass „Winter Storm“ ohne den Kitsch und Stammtisch-Schunkel auskommt, den man bei Bands wie EQUILIBRIUM & Co oftmals geboten bekommt. Insofern kommen ENSIFERUM genau dann recht, wenn man zwar ein paar Aggressionen loswerden muss, aber auf Melodien nicht ganz verzichten will.
Mit „Winter Storm“ liefern ENSIFERUM eine ausgewogene Mischung aus Melodien und harten Riffs ab, die Fans der Band ebenso wenig kalt lassen dürfte wie mich, zumal die Scheibe mit der passenden Produktion versehen und durch ein gelungenes Artwork abgerundet wurde. Da will ich mir mal gleich eine Picture-LP sichern. Wer lieber auf das Box-Set setzen will, bekommt mit „Six Ribbons“ und „Lambada“ noch zwei zumindest ungewöhnliche Coverversionen als Bonussongs dazu!
Paganfest 2025 w/ Alestorm, Tyr, Heidevolk, Elvenking:
1/08/2025 Grosse Freiheit - Hamburg, DE
1/09/2025 Oosterpoort - Groningen, NL
1/10/2025 Filharmonie - Stuttgart, DE
1/11/2025 Turbinenhalle - Oberhausen, DE
1/12/2025 Huxley's - Berlin, DE
1/13/2025 Congress Centre - Roskilde, DK
1/14/2025 Aladin - Bremen, DE
1/16/2025 O2 Academy - Birmingham, UK
1/17/2025 O2 Academy - Edinburgh, UK
1/18/2025 O2 Victoria Warehouse - Manchester, UK
1/19/2025 O2 Academy Brixton - London, UK
1/20/2025 Ancienne Belgique - Brussels, BE
1/21/2025 Schlachthof - Wiesbaden, DE
1/22/2025 Zenith - Paris, FR
1/23/2025 Z7 Konzertfabrik - Pratteln, CH
1/24/2025 Eventzentrum - Geiselwind, DE
1/25/2025 Backstage - Munich, DE
1/26/2025 OM - Liege, BE
1/28/2025 Alcatraz - Milan, IT
1/29/2025 Transbordeur - Lyon, FR
1/30/2025 Salle Metropole - Lausanne, CH
1/31/2025 Halle Verrière - Meisenthal, FR
2/01/2025 Felsenkeller - Leipzig, DE
2/02/2025 013 Poppodium - Tilburg, NL
2/03/2025 Capitol - Hannover, DE
2/05/2025 Studio - Krakow, PL
2/06/2025 Progresja - Warsaw, PL
2/07/2025 Hala Datart - Zlín, CZ
2/08/2025 Barba Negra - Budapest, HU
2/09/2025 Tvornica - Zagreb, HR
Natürlich war mir die Band auch bislang ein Begriff, denn allein die Anzahl der Bandshirts auf Konzerten und Festivals spricht ja Bände. Doch offenbar triggerte mich der Folk Metal der Finnen nie ausreichend, um sich eingängiger mit der Mucke zu beschäftigen.
Über den Gastbeitrag von ELEINEs Madeleine Liljestam für den Song „Scars In My Heart“ wurde ich nun also doch in den ersten Wintersturm des Jahres hingezogen und ordentlich herumgewirbelt. Nein, ENSIFERUM sind nicht meine neue Lieblingsband und die Mischung aus Folk/Pagan, Black und Melodic Metal ist wohl auch keine weltverändernde Offenbarung. Doch Markus Toivonen und seine Truppe beweisen ein gutes Händchen für Melodien und finden zudem eine ausgewogene Mischung aus Härte und Eingängigkeit. So fühlt man sich bei Songs wie „Winter Storm Vigilantes“, „Long Cold Winter Of Sorrow And Strife“ oder „Fatherland“ gleichermaßen an CHILDREN OF BODOM, MAJESTICA und CATAMENIA erinnert. Dass man die Vocals für „Scars In MY Heart“ vollständig aus der Hand und auf die Stimmbänder von Madeleine Liljestam gelegt hat, war eine gut Entscheidung. Der Song, der vom Cembalo eingeleitet wird, ist recht simpel aufgebaut, klingt aber durch die Hinzunahme des weiblichen Gesangs wie eine Mischung aus BLACKMORE’S NIGHT und MAJESTICA und wird so zur musikalischen Version eines frostigen Wintertages mit strahlendem Sonnenschein.
ENSIFERUM bieten auf „Winter Storm“ gut 50 Minuten leicht verdaulichen Metal mit unterschiedlichen Einflüssen. Auch wenn die Band oftmals als Teenager-Schunkel-Metal Truppe verschrien ist, so muss ich doch sagen, dass „Winter Storm“ ohne den Kitsch und Stammtisch-Schunkel auskommt, den man bei Bands wie EQUILIBRIUM & Co oftmals geboten bekommt. Insofern kommen ENSIFERUM genau dann recht, wenn man zwar ein paar Aggressionen loswerden muss, aber auf Melodien nicht ganz verzichten will.
Mit „Winter Storm“ liefern ENSIFERUM eine ausgewogene Mischung aus Melodien und harten Riffs ab, die Fans der Band ebenso wenig kalt lassen dürfte wie mich, zumal die Scheibe mit der passenden Produktion versehen und durch ein gelungenes Artwork abgerundet wurde. Da will ich mir mal gleich eine Picture-LP sichern. Wer lieber auf das Box-Set setzen will, bekommt mit „Six Ribbons“ und „Lambada“ noch zwei zumindest ungewöhnliche Coverversionen als Bonussongs dazu!
Paganfest 2025 w/ Alestorm, Tyr, Heidevolk, Elvenking:
1/08/2025 Grosse Freiheit - Hamburg, DE
1/09/2025 Oosterpoort - Groningen, NL
1/10/2025 Filharmonie - Stuttgart, DE
1/11/2025 Turbinenhalle - Oberhausen, DE
1/12/2025 Huxley's - Berlin, DE
1/13/2025 Congress Centre - Roskilde, DK
1/14/2025 Aladin - Bremen, DE
1/16/2025 O2 Academy - Birmingham, UK
1/17/2025 O2 Academy - Edinburgh, UK
1/18/2025 O2 Victoria Warehouse - Manchester, UK
1/19/2025 O2 Academy Brixton - London, UK
1/20/2025 Ancienne Belgique - Brussels, BE
1/21/2025 Schlachthof - Wiesbaden, DE
1/22/2025 Zenith - Paris, FR
1/23/2025 Z7 Konzertfabrik - Pratteln, CH
1/24/2025 Eventzentrum - Geiselwind, DE
1/25/2025 Backstage - Munich, DE
1/26/2025 OM - Liege, BE
1/28/2025 Alcatraz - Milan, IT
1/29/2025 Transbordeur - Lyon, FR
1/30/2025 Salle Metropole - Lausanne, CH
1/31/2025 Halle Verrière - Meisenthal, FR
2/01/2025 Felsenkeller - Leipzig, DE
2/02/2025 013 Poppodium - Tilburg, NL
2/03/2025 Capitol - Hannover, DE
2/05/2025 Studio - Krakow, PL
2/06/2025 Progresja - Warsaw, PL
2/07/2025 Hala Datart - Zlín, CZ
2/08/2025 Barba Negra - Budapest, HU
2/09/2025 Tvornica - Zagreb, HR
Kategorie
V.Ö.
25. Oktober 2024
Label
Metal Blade
Spielzeit
51 Min
Tracklist
01. Aurora
02. Winter Storm Vigilantes
03. Long Cold Winter Of Sorrow And Strife
04. Fatherland
05. Scars In My Heart
06. Resistentia
07. The Howl
08. From Order To Chaos
09. Leniret Coram Tempestate
10. Victorious
11. Six Ribbons (Jon English cover) (bonus track)
12. Lambada (Kaoma cover) (bonus track)
02. Winter Storm Vigilantes
03. Long Cold Winter Of Sorrow And Strife
04. Fatherland
05. Scars In My Heart
06. Resistentia
07. The Howl
08. From Order To Chaos
09. Leniret Coram Tempestate
10. Victorious
11. Six Ribbons (Jon English cover) (bonus track)
12. Lambada (Kaoma cover) (bonus track)
Line Up
Markus Toivonen: guitars, vocals
Sami Hinkka: bass, vocals
Petri Lindroos: vocals, guitars
Pekka Montin: vocals, keyboards
Janne Parviainen: drums
Madeleine Liljestam (Eleine): all vocals on Scars In My Heart
Lassi Logrén: Nyckelharpa and violin
Mikko Mustonen: Orchestration
Sami Hinkka: bass, vocals
Petri Lindroos: vocals, guitars
Pekka Montin: vocals, keyboards
Janne Parviainen: drums
Madeleine Liljestam (Eleine): all vocals on Scars In My Heart
Lassi Logrén: Nyckelharpa and violin
Mikko Mustonen: Orchestration