Herausgekommen ist dabei das Konzeptalbum „Utgard“. Zu Beginn des Konzeptalbums befindet man sich umringt von einem Mönchschor vor den Toren eben jenes Utgards. Was für ENSLAVED-Verhältnisse geradezu untypisch Wikinger-lastig beginnt, schlägt schnell in progressivere Züge um. Wer zu „Jettegryta“ Mitbangen kann, der trommelt auch bei MESHUGGAH durch. Vier-Viertel-Takte findet man hier eher selten und Breaks sind an der Tagesordnung. Immer wieder gibt es fast jazzige Anklänge. Trotzdem gibt es natürlich die genretypischen Merkmale wie den Wechselgesang zwischen Growls und klarer Singstimme.
Am straightestens geht es wohl bei „Homecoming“ zur Sache, wo die Growls und Doublebasse dominieren, das Gitarrenspiel jedoch auch nicht zu kurz kommt. Nach dem Spoken-Word-Stück „Utgardr“ wird es mit „Urjotun“ technoid und gänzlich unerwartet. Den Keyboards und Gitarren wird viel Raum gegeben, was trotzdem nicht aufgesetzt wirkt und sich gut in die Songstruktur einfügt. Trotzdem gerade für Fans der alten Schule ein weiterer Schritt weg von den geliebten Frühwerken.
Während der vorletzte Song „Storms of Utgard“ des mit einer knappen Dreiviertelstunde doch etwas kurz geratenen Albums noch einmal die Brücke spannt in die Vergangenheit, ist der Rausschmeißer „Distant Seasons“ dann doch etwas für die weicheren Seelen unter den Zuhörernnund würde wohl keinen Berserker hinter dem Lagerfeuer hervor locken.
Insgesamt haben die Norweger hier ein in großen Teilen sehr starkes Album mit der richtigen Mischung aus alten Stärken und neuen Einflüssen hingelegt, das definitiv ein Highlight in ihrer nicht gerade kurzen Albumliste darstellt. Trotzdem werden alte Fans wieder einmal die Hoffnung begraben müssen, dass die vielzitierten guten alten Zeiten zurück kommen.
Am straightestens geht es wohl bei „Homecoming“ zur Sache, wo die Growls und Doublebasse dominieren, das Gitarrenspiel jedoch auch nicht zu kurz kommt. Nach dem Spoken-Word-Stück „Utgardr“ wird es mit „Urjotun“ technoid und gänzlich unerwartet. Den Keyboards und Gitarren wird viel Raum gegeben, was trotzdem nicht aufgesetzt wirkt und sich gut in die Songstruktur einfügt. Trotzdem gerade für Fans der alten Schule ein weiterer Schritt weg von den geliebten Frühwerken.
Während der vorletzte Song „Storms of Utgard“ des mit einer knappen Dreiviertelstunde doch etwas kurz geratenen Albums noch einmal die Brücke spannt in die Vergangenheit, ist der Rausschmeißer „Distant Seasons“ dann doch etwas für die weicheren Seelen unter den Zuhörernnund würde wohl keinen Berserker hinter dem Lagerfeuer hervor locken.
Insgesamt haben die Norweger hier ein in großen Teilen sehr starkes Album mit der richtigen Mischung aus alten Stärken und neuen Einflüssen hingelegt, das definitiv ein Highlight in ihrer nicht gerade kurzen Albumliste darstellt. Trotzdem werden alte Fans wieder einmal die Hoffnung begraben müssen, dass die vielzitierten guten alten Zeiten zurück kommen.
Kategorie
V.Ö.
03. Oktober 2020
Label
Nuclear Blast
Spielzeit
44:48 min
Tracklist
1. Fires in the Dark
2. Jettegryta
3. Sequence
4. Homebound
5. Utgardr
6. Urjotun
7. Flight of Thought and Memory
8. Storms of Utgard
9. Distant Seasons
2. Jettegryta
3. Sequence
4. Homebound
5. Utgardr
6. Urjotun
7. Flight of Thought and Memory
8. Storms of Utgard
9. Distant Seasons
Line Up
Ivar Bjørnson - Gitarre, Keyboard
Grutle Kjellson - Gesang, Bass
Arve Isdal - Gesang
Håkon Vinje - Keyboard, Gesang
Iver Sandøy - Schlagzeug, Gesang
Grutle Kjellson - Gesang, Bass
Arve Isdal - Gesang
Håkon Vinje - Keyboard, Gesang
Iver Sandøy - Schlagzeug, Gesang