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Fünf Jahre nach "The Holographic Principle" gibt es neues Futter der Symphonic Metaller aus der Provinz Limburg in den Niederlanden. Im Gegensatz zu vielen anderen Bands, wo der allgegenwärtige Lockdown zu enormer Kreativität verholfen hat, hatten Epica bereits vor Toreschluss das eine oder andere im Kasten. Darunter zum Beispiel die Zusammenarbeit mit dem Prager Philharmonie Orchester und dem Kinderchor.

Hinzu kam, " ...dass sie das erste Mal seit vielen Jahren das Album wieder zusammen schrieben. Als Band. Sie kamen in einem Haus in der ländlichen Idylle Hollands zusammen und richteten in mehreren Zimmern ein temporäres Studio ein. Eine Woche lang arbeiteten sie an Songs, besprachen Ideen, jammten, komponierten, diskutierten. Vor allem aber verbrachten sie Zeit miteinander als Freunde. Ganz wie in den frühen Tagen also, als die Mitglieder noch nicht über vier Länder und halb Europa verstreut waren. „Das erste Mal seit Ewigkeiten arbeiteten wir im selben Raum und setzten uns früher als je zuvor mit den Ideen der anderen auseinander“, so Mark Jansen. „Das machte das Album deutlich kohärenter und war für uns der einzig logische Weg, EPICA auf die nächste Stufe zu heben. Wir waren alle dermaßen inspiriert, dass wir uns schon jetzt darauf verständigt haben, beim nächsten Album sogar noch länger gemeinsam daran zu arbeiten..."(so steht es im Pressefolder der Plattenfirma und kann nicht besser beschrieben werden!)

Und das hört man deutlich. Mit Omega ist ein Album entstanden, auf dem sich alle Trademarks der Band vereinen.
Angefangen mit dem Kracher "Abyss Of Time – Countdown To Singularity". Oder "The Skeleton Key", ein Song der mich durch seine Melodien und den Wechsel mit Simone Simons Gesang und den Growls von Mark Jansen ein wenig an Nightwish erinnert. Überhaupt muss sich die Band den Vergleich zu den Finnen gefallen lassen, da auch bei "Seal of Solomon" viele derer Elemente zu erkennen sind, was den Songs aber keinen Abbruch tut.
Genau genommen, reiht sich auf "Omega" ein Hammersong an den nächsten. Das orientalisch angehauchte "Code Of Life", das im Refrain Gänsehaut erzeugt oder "Kingdom Of Heaven, Part 3 – The Antediluvian Universe". Mit über 13 Minuten Spielzeit nicht nur eines dieser Werke, wie es eigentlich nur Metalbands dieses Genre schreiben können, sondern auch ein Opus welches die enorme Vielfalt zeigt, die Epica auf Tonträger bannen können.
"Rivers" zeigt dann eine ganz andere Seite. Ohne vertrackte Rythmen, ohne Symphonic-Bombast. Einfach nur Piano, dezente Streicher, dezente Drums, Simones Stimme und Atmosphäre. Ein weiteres Mal Gänsehaut!
Den Abschluss der regulären Albumversion macht der Titel-Song "Omega – Sovereign Of The Sun Spheres".
Symphonic-Metal at it´s best!


Als Schmankerl gibt es für die Ausgabe, auf der Bonustracks sind von "Rivers" eine A Capella-Version. Kirchen-Choräle mögen nicht jedermanns Sache sein, gelungen ist diese Version aber allemal.
Ebenso die Akkustik-Version "Abyss O Time", die in ein mittelalterlich-folkloristisches Gewand gepackt wurde.
Ebenso eine Akkustik-Version des Titel-Tracks "Omegacoustik".
Einen ziemlich kuriosen Abschluss gibt es mit "El Codigo Vital" eine Latein-Amerikanische Akkustik-Version von "Code Of Life". Mal was ganz anderes, aber irgendwie klasse gemacht!


Kategorie

V.Ö.

26. Februar 2021

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

Tracklist

01 Alpha – Anteludium
02 Abyss Of Time – Countdown To Singularity
03 The Skeleton Key
04 Seal Of Solomon
05 Gaia
06 Code Of Life
07 Freedom – The Wolves Within
08 Kingdom Of Heaven, Part 3 – The Antediluvian Universe
09 Rivers
10 Synergize – Manic Manifest
11 Twilight Reverie – The Hypnagogic State
12 Omega – Sovereign Of The Sun Spheres

Bonus-Tracks:

- Rivers (Acapella)
- Abyss O Time
- Omegacoustic
- El Codigo Vital

Line Up

Simone Simons | Gesang

Mark Jansen | Gitarren & Growls

Isaac Delahaye | Gitarren

Coen Janssen | Synth & Klavier

Ariën Van Weesenbeek | Schlagzeug

Rob Van Der Loo | Bass

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