Wenn Bands wie Eteritus mit derartiger Wucht und den typischen Trademarks der besonderen Stilrichtung auftrumpfen, dann kann man sich ruhigen Gewissens zurücklehnen und dem Underground einmal mehr Tribut zollen. Ja, es ist schwer in der Welt der Musik, aber war das nicht schon immer so?!
Nicht nur das Logo als auch das Coverartwork erinnern an die guten alten Anfangs-Boom-Zeiten des Death Metal, auch der Sound kann fett überzeugen, mit dem Underground-Feeling eben. Sicher, es ist alles andere als neu oder eben extrem innovativ, was die Typen aus Torun hier zusammengeschustert haben. Jedoch klingt es ehrlich, überzeugend und allemal aggressiv. Vor allen Dingen scheinen die Jungs nicht viel Wert auf sehr gute Produktion gelegt zu haben. Zwar können die Gitarren in einigen Songs gut punkten und auch die Growls kommen tight rüber, aber am Schlagwerk als auch dem Bass hätte man noch einiges feilen können. Da merkt man dann doch den Underground-Touch zu deutlich. Dennoch, die typisch eher schwedisch angehauchten Sphären in den Songs wie u.a. „Biocentric“ oder „Eye oft he Storm“ gehen schnell ins Ohr und dürften sicherlich auch Live als Kracher herhalten. Womit wir eben bei dem Problem alle Bands aus dem Genre bzw. Underground wären; es nützt nichts, sie müssen sich LIVE beweisen und das bedeutet: den Arsch abtouren wir sau. Wer mit einer Mischung aus Benediction, alten Entombed und Fleshcrawl etwas anfangen kann, kommt an „Following the Ancient Path“ nicht vorbei.
..ach ja, das Intro hätten sich die Mannen auch sparen können, es darf bei diesem Werk sofort losgelegt werden...
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Intro
2. Biocentric
3. Hellish Imagery
4. The Unliving Thing
5. Eye of the Storm
6. Incinerator
7. Somber Mind
8. End of Line
9. Mortal Prophecy
Line Up
Liam Tailor: guitars, vocals
Zima: guitars
Greg: bass
Nitro: drums