Nach dem Ausscheiden von Sänger René Betzold hat nun der ehemalige Basser John die Vocals übernommen, einer der Klampfer den Bass und Ferdinand ist nun neu an der Gitarre dabei ist. Das nenne ich Flexibilität. Zurück zur Musik: die präsentiert sich soundtechnisch in exzellentem Gewand, was nicht weiter verwundert, war doch Szeneikone Dan Swanö für den Mix zuständig. Fall Of Serenity haben gute Songs; ich habe aber den Eindruck, dass sie zu viel wollen. Die Platte hat mir viel zu viele Melodien, was ihr die Boshaftigkeit und Aggression nimmt, die ich in diesem Genre erwarte. Es kann nicht sein, dass man eine Death Metal Platte zu 80% mitpfeifen kann. Zu selten bekommen - wie bei ´Act Of Grace´ - Riffs mal genug Platz, um ihre Wucht zu entfalten. Wer es gern melodiös hat und auch vor Blastparts nicht zurückschreckt, wird in dieser Platte sicher ein Highlight finden. Mir ist sie zu verspielt.