Das fast vergriffene „Comeback-Album“, das 2018 in Eigenregie veröffentlicht wurde, kommt nun durch MDD mit dem verdienten Vertrieb erneut auf den Markt.
Das Cover wurde leicht verändert, der Sound ist geblieben, da gab es auch nichts zu meckern. ´Zombique´ ist mein Lieblingsalbum der Jungs aus Hameln, gerade weil der Sound vorher und nachher nie wieder so derb war, das gilt besonders für die Vocals. Die Wiederveröffentlichung gibt es nur auf CD, wer eins der letzten Vinyle ergattern will, kann das auf der Bandcamp Seite machen.
Ich freue mich auf die Party zum 35. Geburtstag der Band am 26.10.24 in der Subkultur Hannover.
Hier das Review zur Erstveröffentlichung von Kollege Linse Dunemann, dem nichts hinzuzufügen ist.
Satte 12 Jahre nach dem Release der letzten Scheibe legen FINAL CRY mit "Zombique" nun urplötzlich wieder einen Longplayer vor, als wären sie nie weg gewesen. Die Scheibe strotzt einmal mehr vor jener Eigenständigkeit und Identität aus klassischem Heavy und Power Metal gepaart mit Thrash, Death bis hin zum Black Metal, die FINAL CRY einst zu einer Größe und unterbewertetsten Bands des deutschen Undergrounds hat werden lassen. Die Formation mag in Vergessenheit geraten zu sein, doch nun regiert einmal mehr einfach zeitloser und abwechslungsreicher melodischer Heavy Metal mit der Brutalität des Death, der Rotzigkeit des Thrash und Tiefe des Black Metals. Man merkt, dass die zum Quartett geschrumpfte Band im Kern dieser Besetzung schon seit Mitte der Neunziger zusammen spielt. Sämtliche Songs klingen wie aus einem Guss und gehen sofort sowohl ins Ohr, ins Gebein und in die Genickmuskulatur. Am Gesang gibt Lead-Gitarrist Eiko sein Debut auf einem Longplayer der Band und überzeugt dabei mit dem gleichen Selbstverständnis und der gleichen spielerischen Leichtigkeit wie bei seinem melodiösen Gitarrenspiel. Natürlich ist ein Mario Reese, der die vorangegangenen Alben mit seinem zweifelsohne herausragenden, rauhen wie gefühlvollen Organg geprägt hat, nicht eins zu eins zu ersetzen. Eiko schafft aber das Kunststück mit seinem zweifelsohne kräftigen und weniger melodischem Gesang der Musik seinen eigenen Stempel aufzudrücken, ohne das FINAL CRY mit ihm am Mikro an Identität oder gar Intensität verlieren. Auch über die Produktion lässt sich nicht diskutieren, denn hier hat man wiederum mit dem langjährigen Haus- und Hofproduzenten Jost Schlüter im Pure Sonic Studio aufgenommen.
Das gesamte Material vom klassischen Intro bis hin zum Outro strotzt nur so vor Frische, Kraft und ist gespickt mit metallischen Brechern, dass es einfach eine Freude ist "Zombique" zu frönen und ist damit einmal mehr zeitloser Metal in Reinstform, welcher irgendwo zwischen Running Wild, Death und Desaster allem Untoten Raum gibt, sich unheilvoll zu entfalten. Willkommen zurück FINAL CRY!
"Zombiac" ist wie die vorangegangenen Alben über MBR PUBLISHING als CD und auf Vinyl erhältlich.
Das Cover wurde leicht verändert, der Sound ist geblieben, da gab es auch nichts zu meckern. ´Zombique´ ist mein Lieblingsalbum der Jungs aus Hameln, gerade weil der Sound vorher und nachher nie wieder so derb war, das gilt besonders für die Vocals. Die Wiederveröffentlichung gibt es nur auf CD, wer eins der letzten Vinyle ergattern will, kann das auf der Bandcamp Seite machen.
Ich freue mich auf die Party zum 35. Geburtstag der Band am 26.10.24 in der Subkultur Hannover.
Hier das Review zur Erstveröffentlichung von Kollege Linse Dunemann, dem nichts hinzuzufügen ist.
Satte 12 Jahre nach dem Release der letzten Scheibe legen FINAL CRY mit "Zombique" nun urplötzlich wieder einen Longplayer vor, als wären sie nie weg gewesen. Die Scheibe strotzt einmal mehr vor jener Eigenständigkeit und Identität aus klassischem Heavy und Power Metal gepaart mit Thrash, Death bis hin zum Black Metal, die FINAL CRY einst zu einer Größe und unterbewertetsten Bands des deutschen Undergrounds hat werden lassen. Die Formation mag in Vergessenheit geraten zu sein, doch nun regiert einmal mehr einfach zeitloser und abwechslungsreicher melodischer Heavy Metal mit der Brutalität des Death, der Rotzigkeit des Thrash und Tiefe des Black Metals. Man merkt, dass die zum Quartett geschrumpfte Band im Kern dieser Besetzung schon seit Mitte der Neunziger zusammen spielt. Sämtliche Songs klingen wie aus einem Guss und gehen sofort sowohl ins Ohr, ins Gebein und in die Genickmuskulatur. Am Gesang gibt Lead-Gitarrist Eiko sein Debut auf einem Longplayer der Band und überzeugt dabei mit dem gleichen Selbstverständnis und der gleichen spielerischen Leichtigkeit wie bei seinem melodiösen Gitarrenspiel. Natürlich ist ein Mario Reese, der die vorangegangenen Alben mit seinem zweifelsohne herausragenden, rauhen wie gefühlvollen Organg geprägt hat, nicht eins zu eins zu ersetzen. Eiko schafft aber das Kunststück mit seinem zweifelsohne kräftigen und weniger melodischem Gesang der Musik seinen eigenen Stempel aufzudrücken, ohne das FINAL CRY mit ihm am Mikro an Identität oder gar Intensität verlieren. Auch über die Produktion lässt sich nicht diskutieren, denn hier hat man wiederum mit dem langjährigen Haus- und Hofproduzenten Jost Schlüter im Pure Sonic Studio aufgenommen.
Das gesamte Material vom klassischen Intro bis hin zum Outro strotzt nur so vor Frische, Kraft und ist gespickt mit metallischen Brechern, dass es einfach eine Freude ist "Zombique" zu frönen und ist damit einmal mehr zeitloser Metal in Reinstform, welcher irgendwo zwischen Running Wild, Death und Desaster allem Untoten Raum gibt, sich unheilvoll zu entfalten. Willkommen zurück FINAL CRY!
"Zombiac" ist wie die vorangegangenen Alben über MBR PUBLISHING als CD und auf Vinyl erhältlich.
Kategorie
V.Ö.
25. April 2024
Label
MDD
Spielzeit
39:31
Tracklist
1. Gates Of Hell
2. Dominion Of Decay
3. Maggot Maroon
4. Gone To Croatan
5. Bluebeard's Chamber
6. Zombiac
7. The Serpent God
8. In Emerald Tombs
9. Walk With The Dead
10. Caliban's Mask
2. Dominion Of Decay
3. Maggot Maroon
4. Gone To Croatan
5. Bluebeard's Chamber
6. Zombiac
7. The Serpent God
8. In Emerald Tombs
9. Walk With The Dead
10. Caliban's Mask
Line Up
Eiko Truckenbrodt - Vocals, Guitar
Burghardt Sonnenburg - Guitar
Sonja Sonnenburg - Bass
Holger Feldmann - Drums
Burghardt Sonnenburg - Guitar
Sonja Sonnenburg - Bass
Holger Feldmann - Drums