Doch der Name FINNTROLL steht natürlich nicht für Noise und Industrial Attacken, sondern wie eh und je für Folk Black Metal, von machen verächtlich Schunkel-Metal genannt. Immerhin 7 Jahre sind seit dem Vorgänger "Blodsvept" ins Land gezogen, in denen die Nordmänner aber nicht vergessen haben, was ihre Fans von ihnen erwarten. Ganz ehrlich: Der "Trollisch-Metal" hat sich eigentlich kein Stück weiterentwickelt. Stünde auf dem Cover "Jaktens Tid Pt. 2" und nicht "Vredesvävd", würde das wohl nur die Wenigsten nach dem Hören wundern. Ob das gut oder schlecht ist hängt vom Standpunkt ab. Absolute Trvueheimer werden sich auch weiterhin über die Truppe lustig machen und schreiend das Weite suchen, wenn die fellbehängten Waldschrate anrücken. Alle Anhänger bekommen den nächsten Soundtrack zur Met-Party. Für mich persönlich hebt der Gesang von Vreth FINNTROLL aus der Riege der Schunkelbands heraus. Sein Black Metal-lastiges Organ klingt einfach ein ganzes Stück böser, als die teilweise zarten Stimmchen artverwandter Kollegen.
Wenn man sich also nicht an Keyboards und eingängigen Melodien stört, ist "Vresesvävd" durchaus einen Hör wert. Wie weit es mit der Langzeitwirkung her ist, kann ich noch nicht beurteilen. Für den Moment macht die Scheibe aber durchaus Spaß.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. VÄKTAREN (02:48)
2. ATT DÖDA MED EN STEN (03:37)
3. ORMFOLK (03:58)
4. GRÄNARS VÄG (03:44)
5. FORSEN (04:07)
6. VID HÄXANS HÄRD (04:01)
7. MYREN (02:49)
8. STJÄRNORNAS MJÖD (04:08)
9. MASK (03:01)
10. YLAREN (05:06)
Line Up
Trollhorn – Key, Git, Orchestrations, Banjo, Mouth Harp
Tundra – B
Skrymer – Git
Routa – Git
Vreth – Voc
Virta – Key
MörkÖ - Dr