Ich muss sagen, dass das Album genau das liefert, was ich bei Float und auch im Liveprogramm der Speedfolker vermisst habe: Eingängigkeit, eingängige Melodien, Druck und Abwechslung. Das Album kommt eigentlich ohne Füller aus, kann stattdessen aber mit schnellen Gassenhauern wie "Oliver Boys", dem gelungenen "Speed of Darkness", "Revolution" und "Saint & Sinners" aufwarten. Zwischendurch wird jedoch auch mit etwas ruhigeren, aber niemals langweiligen Folksongs gepunktet: "The Heart of The Sea", "So Sail On" oder "A Prayer For Me In Silence", welches fast etwas an Union Station erinnert.
Mit "Speed Of Darkness" liefern die Mollys ihr bislang stärkstes Album ab, auf dem sie sich selber treu bleiben und dennoch einen Gang hochschalten und hier und da fast an Bruce Springsteens Ausflüge in die Folk Ecke erinnern. Sehr hörenswert und jeder Speedfolk Fan wird schnell mit dem Album warm werden.