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Am Freitag war es nun endlich soweit: eine DER Bay Area Thrash Legenden (immerhin hatte man Musiker wie Robb Flynn oder Paul Bostaph in seinen Reihen) meldet sich mit neuem Album zurück: Forbidden. Nachdem man sich mit "Green" 1997 nicht gerade mit einem Hammer verabschiedet hatte, waren die Erwartungen an das Comebackalbum hoch. Beach redet ununterbrochen von "Forbidden Evil" und wie sehr "Twisted Into Form" dagegen abstinkt. Und ich gehöre zu den Leuten, die durchaus auch mit Songs wie "Rape" oder "No Reason" vom "Distortion" Album etwas anfangen können.
Auf "Omega Wave" wird die Größe der Thrash Metaller schon durch das majestätische Intro angedeutet und dann setzt "Forsaken At The Gates" sofort zum tödlichen Würgegriff an: rasende Arpegios, donnerne Drums und messerscharfe Riffs bereiten den Weg für eine nach wie vor überzeugende Stimme von Rotschopf Russ Anderson. Und so geht es weiter: die erste Hälfte der Scheibe hat genug Dampf, um ein mittelgroßes Mehrfamilienhaus in Schutt und Asche zu legen. Da rotiert der Vorschlaghammer und die Nackenmuskulatur wird extremst beansprucht (man höre sich nur "Adapt or Die") an.
Doch die Band zeigt auch, dass sie keine eindimensionale Bierthekenthrashcombo ist. Mit Songs wie "Swine" oder "Hopenosis" zahlt man den etwas progressiveren "Distortion"-Zeiten Tribut. Forbidden beweisen über die gesamte Spielzeit, dass sie technisch jenseits von Gut und Böse agieren. Doch das war ohnehin seit jeher klar - mit "Omega Wave" zeigen sie aber auch wieder, dass sie hammerharte Thrash Metalsongs schreiben können.
Forbidden gehören nach wie vor zu den ungewöhnlichsten Thrash Bands der Szene, doch mit "Omega Wave" beweisen sie, dass gleichzeitig auch in einer für viele Bands unerreichbaren Klasse spielen!

Kategorie

V.Ö.

25. Oktober 2010

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

Tracklist

Line Up

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1

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