Autorin Astrid Vollenbruch hat Justus Jonas & Co einen wirklich spannenden Fall gestrickt, der zudem noch eine ganze Reihe intertextueller Referenzen zu älteren Fällen aufweist. Allein schon die Rahmenhandlung erinnert den erfahren Fan an frühe Fälle wie „Gefährliche Erbschaft“ - aber ich überlasse es euch, die anderen Anspielung zu finden.
Doch worum geht es bei „Geisterbucht“ überhaupt? Der schrullige Harry Shreber, den die Detektive eigentlich kaum kannten, hinterlässt den Jungs in seinem Testament ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Vor allem Justus wird natürlich vom Ehrgeiz gepackt und will das Geheimnis auflösen. Allerdings wird schnell klar, dass sie nicht die Einzigen sind. Schließlich verschwindet auch noch einer der Detektive und die Suche nach Rashuras Schatz entwickelt sich zu einer temporeichen Jagd, die die Detektive in die Berge, unter die Erde und auf die offene See und schließlich in die Geisterbucht führt. Dort muss das Geheimnis gelöst werden.
Nach dem enttäuschenden 149. Fall, wird mit dieser Trippelfolge ein Drei ??? Fall der Extraklasse geboten. Ich bin mir sicher, dass das Abenteuer keinen Fan enttäuschen wird.