Frontmann Jan-Chris de Koeijer und Gitarrist Frank Harthoorn gründeten die Band und lieferten umgehend ein erstes Demo ab: „Tangled in Gore“. Der rohe, brutale Sound und das aggressive Riffing sowie die wütenden Growls sorgten bald dafür, dass die Mucke von GOREFEST in der Death Metal Szene schnell gern gehört wurde. Kein Wunder, dass bereits 1990 das zweite Demo folgte: „Horrors in a Retarded Mind“. Der Stil des Vorgängers wurde beibehalten und mit „Confessions of a Serial Killer“ enthielt das Teil wohl einen der größten Hits der Band.
Wiederum ein Jahr später stand dann mit „Mindloss“ endlich das erste Album der Niederländer in den Läden. Die acht Songs der beiden Demos waren neu eingespielt worden und um ein Intro und einen unveröffentlichte Song („Mental Misery“) erweitert worden. Zwar klingt die Band weiterhin roh und brutal, doch mir persönlich gefällt der Sound der Demos fast noch besser, vor allem weil Sänger de Koeijer noch kompromissloser klingt. Nichtsdestotrotz lieferten die Niederländer einen ersten Meilenstein des europäischen Death Metal ab – kein Wunder also, dass die Scheibe, die zunächst bei Foundation 2000 erschienen war, später auch ins Nuclear Blast Programm wanderte. Dort erschien dann auch 1992 das Album „False“. Doch das ist eine andere Geschichte.
Metal Mind Productions haben mit diesem Re-Release ein wichtiges Death Metal Werk aufpoliert und in gewohnter Weise in ein ansehnliches Digipack verpackt, nummeriert und mit Bildern und Linernotes versehen. Und da manch ein Fan sicherlich den goldenen Zeiten des Death Metal nachtrauert, hat man die beiden CDs auch gleich auf pures Gold gepresst. Gehört in jede Sammlung.
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V.Ö.
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