Das Cover ist nicht mehr schwarz-weiß, sondern-schwarz rot. Das ist neben dem Bonustrack aber auch die einzige Veränderung. Da sich die ersten Tracks nicht geändert haben, hier mal das damalige Review zur Single:
Wenn das Wort Gore im Bandnamen auftaucht, gibt es ja oft Grindcore auf die Ohren. GOREGAST sind sie Ausnahme von der Regel und entwickeln sich immer weiter Richtung old school Death Metal. Um es mit meinem Bürgermeister zu sagen: Und das ist auch gut so.
Ich weiß nicht, ob die in Island zu bewundernde so genannte „Leichenhose“ für den Titel dieser EP verantwortlich ist. Diese Hose ist tatsächlich eine fein säuberlich abgezogene Haut eines menschlichen Unterleibs und der Beine, die von Hexen angezogen wurde, um magische Kräfte zu entfalten. Vielleicht sind GOREGAST ja in diese Buchse geschlüpft und haben so die Eingebung für den unterm Strich überzeugenden Death Metal bekommen. Ist eigentlich aber auch egal.
Die Vorliegende EP ist ein Appetizer, der die Wartezeit bis zum nächsten Album verkürzen soll. Der Titelsong startet fulminant und macht mächtig Druck auch ohne geschwindigkeitsmäßig durch die Decke zu gehen. Der Song hat nur gute Parts, kommt aber leider nicht richtig auf den Punkt. So ist es wohl auch konsequent, dass er zum Ende ausgefadet wird. Dass GOREGAST das besser können, zeigen sie dann auf der B- Seite. ´Mindcreeper ist ein saustarker Death Metal Song, der erfreulich facettenreich daherkommt. Dadurch, dass auch mal triolisch geholzt wird, bekommt der Song einen exzellenten Groove. Einen guten Job liefert auch mal wieder Shouter Rico ab. Der kotzt jede Silbe mit einer Freude aus, wie es auch John Tardy und Paul Speckmann tun.
Unterm Strich bleibt die Erkenntnis, dass es wirklich gut um den heimischen Death Metal steht. Fans der Bands können bedenkenlos zugreifen und sich auf das Anfang 2014 erscheinende Album freuen.
Tja, aus dem Album ist dann leider nichts geworden und es steht in den Sternen, ob und wie es mit GOREGAST weitergeht. Neben den eigenen Tracks macht auch das Cover von GRAVEs ´Soulless´ den Trend weg vom Grind hin zum Death Metal deutlich.
Ich würde mich freuen, noch mal live oder auf Scheibe von den Jungs zu hören.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Covered in Skin
2. Mindcreeper
3. Soulless (GRAVE Cover)
Line Up
Rico Krause - Guitars
Steve Kleinert - Guitars
Rico Unglaube - Vocals
Ronny Thiel - Bass
Max Pela - Drums