Ein Album wie Bullfight Blues hätte ich von einer Kieler Band nicht erwartet, stehen die Kühe doch eher teilnahmslos auf den norddeutschen Wiesen herum. Nun aber zurück zur Mucke, die wirklich überzeugen kann, es gibt 12 Rocknummern, die den internationalen Vergleich keineswegs fürchten müssen. Die Tracks sind abwechslungsreich und kommen kompakt rüber. Das liegt vor allem daran, dass man die einzelnen Stücke nicht endlos in die Länge zieht, wie es ja bei anderen Bands dieser Spielart der Fall ist. Nach etwas mehr als dreieinhalb Minuten sind die Songs durchschnittlich abgehakt. Positiv auch, dass die Jungs aus dem hohen Norden die Schlagzahl auch mal kräftig erhöhen, was der Energie der Platte sehr zu gute kommt. Absolut empfehlenswert.