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The Mountain ist offensichtlich ein Konzeptalbum, bei welchem bestimmte Melodien an mehreren Stellen der Langrille wieder auftauchen, sich dann wieder ein wenig ändern und danach in ganz andere Parts übergehen. Aber wie klingen HAKEN denn nun? Es wird hier sehr bunt zusammengemischt. Mal hört man jazzigen 70er Prog ala Camel, dann tauchen Teile auf, die an ganz alte Genesis erinnern, dann kommt die Metal Axt ala Dream Theater, worauf dann Harmonien folgen, die auch die Amis Kansas in den 70ern gemacht haben, um dann in komplett vertrackte mehrstimmige Gentle Giant artige Parts zu gehen. Ich habe diese CD schon ca. 15 mal gehört und entdecke immer neue Aha-Effekte. Die Stimme von Ross Jennings ist nicht zu aggressiv, nicht zu kreischend, nicht zu lau- harmonisch, kann interessante Melodien sehr gut intonieren. Doch auch der Rest der Band scheint so von der eigenen Musik überzeugt zu sein, dass man so gut wie keinen Fehler finden kann. Es ist schon etwas länger her, dass ich den Eindruck hatte, dass eine Prog Band mich voll trifft. Haken haben es geschafft. Das letze mal waren es Pain Of Salvation, die mich mit ihren ersten 4 Langrillen komplett überzeugt haben. Die ersten beiden HAKEN Scheiben sind bei Leibe nicht schlecht, doch mit The Mountain hat man ein episches Klassiker Album geschaffen. Anspieltipps: das harmonisch vertrackte "Atlas Stone", das wirre "Cockroach King", das interessant aufgebaute In Memoriam", das mit super gelungenem klassischem Satzgesang aufgebaute "Because It's There". Danach wird es noch einmal schön abstrakt aggressiv mit dem düsteren "Back To Earth". Mein Lieblingstück ist aber der mit orientalischen Harmonien aufgebaute 5/4el Tackter "Pareidolia". Allein diese Nummer überrascht mit dynamischen Wendungen, gelungenen Melodien und perfekter Vertracktheit. Wenn gegen Ende der Langrille wieder zuvor gehörte wunderschöne Harmonien auftauchen, drückt man gern noch einmal die Play Taste. Wenn man diese CD denn besitzt. Hier empfiehlt es sich wirklich den Tonträger zu kaufen, sich komplett der Musik hinzugeben, das Booklet zu lesen und sich mit der Geschichte auseinander zu setzen. Klarer Kauftipp! Hier muss es einfach die Höchstnote sein.  

Kategorie

V.Ö.

30. August 2013

Label

Inside Out

Spielzeit

69:14

Tracklist

1 The Path (02:48)
2 Atlas Stone (07:33)
3 Cockroach King (08:14)
4 In Memoriam (04:17)
5 Because It's There (04:23)
6 Falling Back To Earth (11:50)
7 As Death Embraces (03:13)
8 Pareidolia (10:50)
9 Somebody (09:00)
Bonus Tracks
10 The Path Unbeaten (02:12)
11 Nobody (04:53)
 

Line Up

Ross Jennings (Vocals)
Richard Henshall (Keyboardm Guitar)
Charles Griffiths(Guitar)
Thomas Mac Lean (Bass)
Raymond Hearne (Drums)
Diego Tejeida (Keyboards)

Tags



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