Von der ursprünglichen Idee und Mannschaft um den Axel Rudi Pell Frontmann ist freilich nicht viel übrig geblieben, so dass „Danger Zone“ deutlich mehr Projekt- als Bandcharakter hat, aber wenn die Songs stimmen, soll das kein Grund sein, die Scheibe nicht zu kaufen. Auf „Leavng The End Open“ hatte die Band um den charismatischen Sänger Ohrwürmer wie „Before This“, „In This Moment“ oder den Titeltrack abgeliefert und somit die Messlatte für das mittlerweile 4. Album recht hoch gelegt.
Vor dem eigentlichen Spiel steht das Aufwärmen. In diesem Sinne kann man wohl auch den Opener „Fever Dreams“ verstehen. Ein schmissiger Hardrocker mit gefälliger Melodie – gerade richtig, um die müde Muskulatur zu lockern. Für „10000 Reasons“ ist dies auch nötig, denn hier gehen Gioeli & Co sofort in die Follen: für mich der stärkste Song der Scheibe. Der Titeltrack scheint der Tatsache Tribut zu zollen, dass Johnny mittlerweile vor allem als langjähriger ARP Shouter Berühmtheit erlangt hat. „Danger Zone“ hätte auch auf ein ARP Album gepasst: leicht düsterer, episch anmutender Vintage Hardrock. „What I’d Like“ erinnert im ersten Moment fast an Twisted Sister, entpuppt sich dann jedoch als 90iger Jahre Rocker mit etwas poppigem Refrain. Danach wird es etwas ruhiger und „Stronger Than Me“ und „Never Too Late For Love“ kann man zwar hören, aber über Durchschnitt kommt man hier nicht hinaus. Und tatsächlich scheint die Kraft der Spieler zu diesem Zeitpunkt bereits nachzulassen. Das Powerplay in den Anfangsminuten scheint zu viel gewesen zu sein. „Stay“ und „I Don’t Wannt To Break Away“ würden zwar ausreichen, um das Ergebnis über die Spielzeit zu retten, setzen aber kaum neue Impulse. „Look At You Now“ wirkt ein wenig wie Spiel auf Zeit – hier schimmert die stilistische Schule von Bad English & Co durch. Wir blenden mal vor in die Schlussphase: „The Only One“ vermittelt am Ende des vierten Albums nochmal einen Eindruck von der Genialität und Stimmgewalt des Amis.
Nach einem fulminanten Start, der allein die Existenz des Albums schon rechtfertigt, wird in der zweiten Hälfte zu sehr auf Sicherheit gespielt, die Ideen wirken weniger frisch als zu Beginn, die Melodien reichen nicht mehr für die Champions-League. Insgesamt also ein gutklassiges Album mit deutlichen Höhen, aber auch mit einer Portion Mittelmaß.
Vor dem eigentlichen Spiel steht das Aufwärmen. In diesem Sinne kann man wohl auch den Opener „Fever Dreams“ verstehen. Ein schmissiger Hardrocker mit gefälliger Melodie – gerade richtig, um die müde Muskulatur zu lockern. Für „10000 Reasons“ ist dies auch nötig, denn hier gehen Gioeli & Co sofort in die Follen: für mich der stärkste Song der Scheibe. Der Titeltrack scheint der Tatsache Tribut zu zollen, dass Johnny mittlerweile vor allem als langjähriger ARP Shouter Berühmtheit erlangt hat. „Danger Zone“ hätte auch auf ein ARP Album gepasst: leicht düsterer, episch anmutender Vintage Hardrock. „What I’d Like“ erinnert im ersten Moment fast an Twisted Sister, entpuppt sich dann jedoch als 90iger Jahre Rocker mit etwas poppigem Refrain. Danach wird es etwas ruhiger und „Stronger Than Me“ und „Never Too Late For Love“ kann man zwar hören, aber über Durchschnitt kommt man hier nicht hinaus. Und tatsächlich scheint die Kraft der Spieler zu diesem Zeitpunkt bereits nachzulassen. Das Powerplay in den Anfangsminuten scheint zu viel gewesen zu sein. „Stay“ und „I Don’t Wannt To Break Away“ würden zwar ausreichen, um das Ergebnis über die Spielzeit zu retten, setzen aber kaum neue Impulse. „Look At You Now“ wirkt ein wenig wie Spiel auf Zeit – hier schimmert die stilistische Schule von Bad English & Co durch. Wir blenden mal vor in die Schlussphase: „The Only One“ vermittelt am Ende des vierten Albums nochmal einen Eindruck von der Genialität und Stimmgewalt des Amis.
Nach einem fulminanten Start, der allein die Existenz des Albums schon rechtfertigt, wird in der zweiten Hälfte zu sehr auf Sicherheit gespielt, die Ideen wirken weniger frisch als zu Beginn, die Melodien reichen nicht mehr für die Champions-League. Insgesamt also ein gutklassiges Album mit deutlichen Höhen, aber auch mit einer Portion Mittelmaß.
Kategorie
V.Ö.
24. Mai 2012
Label
Frontiers
Spielzeit
Tracklist
Fever Dreams
10.000 Reasons
Danger Zone
What I'd Like
Stronger Than Me
Never Too Late For Love
Stay
I Don't Want To Breakaway
Look At You Now
Please Have Faith In Me
Show Me Your Love
The Only One
10.000 Reasons
Danger Zone
What I'd Like
Stronger Than Me
Never Too Late For Love
Stay
I Don't Want To Breakaway
Look At You Now
Please Have Faith In Me
Show Me Your Love
The Only One
Line Up
Johnny Gioeli – vocals
Alessandro Del Vecchio - keyboards and backing vocals
Thorsten Koehne - guitars
Anna Portalupi - bass
Francesco Jovino – drums
Alessandro Del Vecchio - keyboards and backing vocals
Thorsten Koehne - guitars
Anna Portalupi - bass
Francesco Jovino – drums