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Nach 20 Jahren bewegter Bandgeschichte können die Jungs aus Hannover wie kaum eine andere deutsche Band auf jede Menge Höhen und Tiefen zurückblicken. Und auch wenn man trotz wirklich guter Alben in den letzten Jahren nie wieder an die kommerziellen Erfolge der Anfangstage anknüpfen konnte, so bleibt doch unbestritten, dass HATE SQUAD mit ihrer Mischung aus Thrash Metal und Hardcore seinerzeit neue Wege beschritten haben und bis heute als Wegbereiter solcher Acts wie HEAVEN SHALL BURN gelten dürfen.

Mit dem Debüt „Theater of Hate“ katapultierte sich die Truppe 1994 raketenartig in die Championsleague der deutschen Hartwurstszene, ein Auftritt beim Dynamo Open Air und eine Tour mit Kreator waren die Folge. Und auch heute haben Songs wie „Cause and Effect“, „Mindloss“, „Self-Defence is No Offence“ oder „Bastards“ nichts von ihrer Klasse verloren. Und wenn ich mal Zeit habe, dann suche ich mal das alte Tape auf dem sich noch ein Proberaummitschnitt zu „Not My God“ finden müsste. Als ich den Song seinerzeit anlässlich eines Interviews im Muckraum der Band zum ersten Mal hörte, hatte er zwar noch keine richtigen Lyrics, er hat mich aber dennoch sofort weggeblasen. Dass die aktuelleren Werke der niedersächsischen Dampfmaschine genauso mächtig klingen wie die Frühwerke, wird mit Songs wie „My War“ (vom 2008er „Degüello Wartunes“) eindrucksvoll bewiesen. Und wer hier von Metalcore spricht, der hat von Musik keine Ahnung, denn wir suchen vergeblich nach Downbeats, cleanen Vocals oder stumpfen Staccato Riffs: in HATE SQUAD werden die DNA des 80er Thrash und des amerikanischen Hardcore zu neuem Leben erweckt. Und mit Recht nimmt die Band dafür eine eigene Kategorie für sich in Anspruch: HATECORE.

Dass die Band bis heute in der Szene respektiert wird, liegt (trotz der ganzen Kritik im Zusammenhang mit dem „Pzyco!“ Album) vor allem auch an der Authentizität der Jungs. Vor allem Sänger Burkhard lebt bekanntlich für seine Musik und das ist auch in den Songs zu spüren. Entsprechend hat man sich zum 20jährigen auch ein wirklich schönes Geschenk geschnürt, welches mit allen wichtigen Songs, vielen Bonustracks und guten 153 Minuten Spielzeit wirklich eine Verneigung der Band vor den Fans ist und nicht nur ein schneller Best-of Euro!

Glückwunsch zum Jubiläum und auf weitere 20 Jahre „H& for the Masses“!

Kategorie

V.Ö.

19. April 2013

Label

SWELL CREEK RECORDS / SOULFOOD

Spielzeit

153:43

Tracklist

Disk 1:
1. Cause and Effect
2. B.d.d 3:43
3. Rise Up
4. Killing Spree
5. Bastards
6. H8 for the Masses
7. I.q. Zero
8. Dishonesty
9. Pzyco!
10. Aggro Manticore
11. Theater of Hate
12. Walls 4:21
13. Not My God
14. Btc'97
15. Never Surrender...
…Die Fighting!
16. Raging Hate
17. Terror 5:31
18. Self-Defence (Is No Offence)
19. We Are Amused

Disk 2:
1. At the End Alone
2. Anger from the Gutter
3. Different from You
4. Just a Dream
5. My War
6. Mindloss
7. Burn in Hell
8. Love/Hate
9. Mission Done
10. Every Second Counts
11. Time for Revenge
12. Crucified
13. Hannover H8Core
14. Theater of Hate (Demo 1993, Previously Unreleased Version)
15. Einflugschneise (Demo 1993, Previously Unreleased Track)
16. Everlasting Life - 6 Times a Day Remix (Demo 1993, Previously Unreleased Track)
17. Raging Hate (Demo 2002, Previously Unreleased Version)
18. Never Give Up (Demo 2002, Previously Unreleased Version)

Line Up

Burkhard Schmitt: Vocals           

Bauke De Groot: Bass

Helge Dolgener: Drums               

Mark Künnemann: Gitarre        

Marcel Griese: Gitarre

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