Die Stuttgarter, die ursprünglich schon um 2008 ein Album in Eigenregie veröffentlicht hatten, ernten von prominenten Musikerkollegen jede Menge Lorbeeren für ihr offizielles, selbstbetiteltes Debüt. Ob die Kennzeichnung als „Sleaze Metal“ wirklich angebracht ist, wage ich jedoch zu bewzeifeln – hier scheint mir eher der Wunsch des Labels auch endlich eine Band ins Rennen um den neu aufgemotzten Sleaze Thron zu werfen Vater des Gedanken. Auch scheinen mir die oben gemachten Vergleiche mit ABBA ebenso abwegig wie mit Pantera und eigentlich auch mit Guns’N’Roses. Mag sein, dass die Schwaben diese Bands in ihrer Freizeit hören, als Wegweiser für den Musikfan der zielsicher in den Untiefen des derzeitigen Veröffentlichungsmeers navigieren möchte, scheinen mir diese Vergleich wenig hilfreich.
Tatsächlich setzen sich Helldorados zwischen die Stühle der hardrockenden Stile. Während man in „Go to Hell“ an einigen Ecken den Einfluss von James Hetfield durchzuhören glaubt, erinnern „Never Gonna Stop“ oder „Double Dealer“ eher an rotzigen Kraftrock mit ordentlicher Punknote á la früher Traceelords. Doch die Jungs haben vor allem auch ein Händchen für ruhigere Töne, so zählen „Gone“ und vor allem „Changes“ zu den Highlights der Scheibe. Im Großen und Ganzen überwiegt aber das temporeiche Muskelspiel der Gitarren und Rhythmussektion. Bei Songs wie „Girls“ oder „Got Laid“ schimmert dann schließlich auch eine gewisse Sleaze Attitüde durch.
Letztlich sollte man sich nicht unnötig mit dem Versuch einer Kategorisierung der Band aufhalten und lieber die Playtaste bemühen. Denn eins ist sicher, sollte der Boogieman tatsächlich einmal eine Band auswählen müssen, um sie auf die post-apokalyptische Welt zurückzusenden, so wären wir mit Helldorado nicht schlecht bedient. Der punkige, schnelle Powerrock mit Partypotential weiß über die gesamte Spielzeit zu überzeugen und macht vor allem durch das Fehlen nerviger Füller auf sich aufmerksam.
Tatsächlich setzen sich Helldorados zwischen die Stühle der hardrockenden Stile. Während man in „Go to Hell“ an einigen Ecken den Einfluss von James Hetfield durchzuhören glaubt, erinnern „Never Gonna Stop“ oder „Double Dealer“ eher an rotzigen Kraftrock mit ordentlicher Punknote á la früher Traceelords. Doch die Jungs haben vor allem auch ein Händchen für ruhigere Töne, so zählen „Gone“ und vor allem „Changes“ zu den Highlights der Scheibe. Im Großen und Ganzen überwiegt aber das temporeiche Muskelspiel der Gitarren und Rhythmussektion. Bei Songs wie „Girls“ oder „Got Laid“ schimmert dann schließlich auch eine gewisse Sleaze Attitüde durch.
Letztlich sollte man sich nicht unnötig mit dem Versuch einer Kategorisierung der Band aufhalten und lieber die Playtaste bemühen. Denn eins ist sicher, sollte der Boogieman tatsächlich einmal eine Band auswählen müssen, um sie auf die post-apokalyptische Welt zurückzusenden, so wären wir mit Helldorado nicht schlecht bedient. Der punkige, schnelle Powerrock mit Partypotential weiß über die gesamte Spielzeit zu überzeugen und macht vor allem durch das Fehlen nerviger Füller auf sich aufmerksam.
Kategorie
V.Ö.
15. August 2012
Label
Massacre
Spielzeit
41:41
Tracklist
01. IN THE BEGINNING
02. NEVER GONNA STOP
03. YOU LIVE, YOU LEARN, YOU DIE
04. GO TO HELL
05. CHANGES
06. SHOUT OUT
07. HUNTER
08. DOUBLE DEALER
09. GONE
10. TORTURE IS MY NAME
11. GIRLS
12. GOT LAID
02. NEVER GONNA STOP
03. YOU LIVE, YOU LEARN, YOU DIE
04. GO TO HELL
05. CHANGES
06. SHOUT OUT
07. HUNTER
08. DOUBLE DEALER
09. GONE
10. TORTURE IS MY NAME
11. GIRLS
12. GOT LAID
Line Up
Pierre (Lead Vocals)
Steve (Guitars)
Gunnar (Bass)
Chris (Drums)
Steve (Guitars)
Gunnar (Bass)
Chris (Drums)