Von kraftvollen Shouts bis hin zu hohen Schreien hat der Gute ein reiches Repertoire. Bei „Trinity Of Heresy“ beweist er sogar ein Talent zum melodischen Gesang. Die Songs hingegen könnten zumindest zum Anfang der Scheibe etwas griffiger sein. Meist wird im Midtempo gemuckt und das Gaspedal nur selten bis zum Anschlag durchgetreten. Die beiden interessantesten Stücke wurden weiter hinten versteckt. Da wäre zum einen das erwähnte, mit melodischem Zwischenstück versehene, „Trinity Of Heresy“, gefolgt vom extremen „Alma Negra“ (Speedgranate!). Schade, dass man nicht häufiger versucht hat, die Extreme auszuloten, denn dann ist die Band meiner Meinung nach am spannendsten. „Glory Of Chaos“ ist demnach eine Platte, die wirklich gut reinläuft, aber sicher das Potential zu mehr gehabt hätte.