Neugierig geworden, begann ich am nächsten Tag mit meiner Recherche zu der Band, die mich am Ende sogar noch deren Erstlingswerk "Ende:gut" erstehen ließ. Aber der Reihe nach.
Hatten mich die schwungvollen, rockigen, aber durch elektronische Elemente auch immer wieder sehr melancholischen Nummern schon live in den Bann gezogen, so wollte ich nun wissen, ob die CD halten würde, was das Konzert versprochen hatte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Album ist mein bisheriges Highlight des Jahres 2009: Ein genuin eigener Sound, der mitunter Elemente enthält, die man auch von deutschsprachigen Bands wie "Juli", "Mia" oder "Wir sind Helden" gewöhnt war. Aber HERBSTROCK schlagen mit diesem Werk ein neues Kapitel der deutsprachigen alternativen Rockmusik auf. Denn die Frische und Unkonventionalität, die die letzten Alben der drei genannten Bands fehlen lassen, sind herausragende Charakteristiken des Albums.
Unterstützt wurden Anna Müller (Gesang), Mathias Dajeff (Bass), Paul Wallner (Gitarre Programmings) und Sebastian Vogt (Schlagzeug) von österreichischen Musikgrößen wie Wolfgang Schlögl (i-wolf, Sofa Surfers) und Oliver Welter (Naked Lunch).
Mein persönlicher Lieblingssong: "So ist es eben"

Fazit: Wer dieses Album nicht kauft, ist selber schuld