Vorher hattte ich im Netz gelesen, dass die Jungs eine schlechte METALLICA Kopie seien. Fake News! Entweder hat der Autor noch nie METALLICA oder noch nie HERESY geört. An diesem Abend klingen HERESY nur einmal nach METALLICA – das macht Sinn bei einem ´Creeping Death´ Cover. Als zweite Coverversion wurde dann noch SEPULTURAs ´Desperate Cry´ gezockt. Kompetenz in Wurzelkunde haben die Jungs damit bewiesen. Was den Gesang angeht kommt mir als Vergleich am ehesten der aktuelle Mille in den Sinn.
Der Sound der Mittelamerikaner ist mehr als old school Thrash. Klar gibt es immer wieder diese Einflüsse, HERESY verschließen sich aber nicht moderneren Einflüssen. So könnte der sehr eingängige Chorus bei ´Last Night God Talked To Me´ auch von Combos wie HEAVEN SHALL BURN stammen. Der Anfang von ´Sharpointing´ erinnert mich dann sogar etwas an DISSECTION zu ´Storm Of The Light's Bane´ Zeiten.
Die Produktion gibt den Songs den nötigen Druck ohne zu glattpoliert zu sein.
Gelungen sind auch die beiden Instrumentals, die über die gesamte Zeit abwechslungsreich bleiben, ohne sich in Frickeleien zu verlieren. Schade finde ich lediglich, dass das Album mit dem ruhigen Instrumental austrudelt. Das hätte ich lieber als Zäsur in der Mitte (früher Opener der B-Seite) gehabt. Für mich muss so eine Platte mit einem Bang enden. Aber das ist Geschmackssache.
´Blasphēmia´ ist ein äußerst abwechslungsreiches Thrash Album, das gekonnt den Spagat zwischen alter und neuer Schule schafft ohne dabei zu verkrampfen oder sich Zerrungen zu holen. Mehr davon ihr thrashenden Ticos.
Der Sound der Mittelamerikaner ist mehr als old school Thrash. Klar gibt es immer wieder diese Einflüsse, HERESY verschließen sich aber nicht moderneren Einflüssen. So könnte der sehr eingängige Chorus bei ´Last Night God Talked To Me´ auch von Combos wie HEAVEN SHALL BURN stammen. Der Anfang von ´Sharpointing´ erinnert mich dann sogar etwas an DISSECTION zu ´Storm Of The Light's Bane´ Zeiten.
Die Produktion gibt den Songs den nötigen Druck ohne zu glattpoliert zu sein.
Gelungen sind auch die beiden Instrumentals, die über die gesamte Zeit abwechslungsreich bleiben, ohne sich in Frickeleien zu verlieren. Schade finde ich lediglich, dass das Album mit dem ruhigen Instrumental austrudelt. Das hätte ich lieber als Zäsur in der Mitte (früher Opener der B-Seite) gehabt. Für mich muss so eine Platte mit einem Bang enden. Aber das ist Geschmackssache.
´Blasphēmia´ ist ein äußerst abwechslungsreiches Thrash Album, das gekonnt den Spagat zwischen alter und neuer Schule schafft ohne dabei zu verkrampfen oder sich Zerrungen zu holen. Mehr davon ihr thrashenden Ticos.
Kategorie
V.Ö.
29. November 2018
Label
Pest Records
Spielzeit
35:01
Tracklist
1. Downpour
2. Last Night God Talked To Me
3. The Pagan
4. The Hive (Instrumental)
5. Sharpointing
6. Suiciety
7. Blasphēmia (Instrumental)
2. Last Night God Talked To Me
3. The Pagan
4. The Hive (Instrumental)
5. Sharpointing
6. Suiciety
7. Blasphēmia (Instrumental)
Line Up
Blop - Bass, Vocals (Backing)
Raley - Vocals, Guitars (Rhythm)
Deathnis - Drums
KV - Guitars (Lead)
Raley - Vocals, Guitars (Rhythm)
Deathnis - Drums
KV - Guitars (Lead)