Dabei führt er eigentlich nahtlos das Erbe der Hellacopters fort. Will heißen: Fluffiger Rock'n'Roll, aufs Wesentliche reduziert. Was die Band definitv gut kann, ist Musik mit absoluter Leichtigkeit zu komponieren und so ursprünglich klingen zu lassen, dass man als Hörer einfach immer gut unterhalten wird. Hier wirkt nichts verkopft, sondern es scheint alles direkt aus dem Bauch zu kommen. Sons wie "Underwhelmed" (fast schon poppig, aber gut) lassen schnell gute Laune aufkommen. Sowieso sind immer wieder (alte) Kiss-Reminiszenzen heraus zu hören. Für die nötige Abwechslung sorgen zum Beispiel Sängerwechsel, wie beim Titeltrack, den Bassist Dolf de Borst singen darf und dabei keine schlechte Figur abgibt. Bei "More Than Enough Of Your Love" kommt im Refrain auch eine Frauenstimme zum Einsatz, wobei ich keine Ahnung habe, wem diese Stimme gehört. Unter den zwölf Songs sind gut 3/4 Treffer zu verzeichnen, lediglich langsamere Sachen wie "Eyes" sind etwas langweilig.
Insgesamt wirkt "Reptile Brain Music" absolut homogen und so, als schüttle man sich coole Songs und Refrains wie selbstverständlich aus dem Handgelenk. Diese Mucke gehört auf die Bühne und ich denke, man darf sich auf die anstehende Konzertreise der Band freuen.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Emptiness Into the Void
2. Underwhelmed
3. Faustian Bargains
4. Reptile Brain
5. More Than Enough Of Your Love
6. Dead Things
7. Apologize
8. Stay The Night
9. Eyes
10. Born Again
11. Nothing Like You Said It Would Be
12. Down In The Bunker
Line Up
Nicke Andersson - V, G
Dolf De Borst - V, B
Tobias Egge - V, G
Tomas Eriksson - D