Nun steht also mit „Infestissumam“ ein Nachfolger in der Regalen und wartet darauf, von euch abgegriffen zu werden. Gründe dafür gibt es wahrlich genug. Zum Beispiel die durchdachte Musik, die nichts von ihrer Kauzigkeit eingebüßt hat. Außerdem haben die nicht genannten Bandmitglieder weiterhin ein untrügliches Gespür für großartige Melodien („Jigolo Har Megiddo“). Das schon im Vorfeld durch einen TV-Auftritt bekannte „Secular Haze“ ist mit einem eigentümlichen Tanzrhythmus unterlegt – vielleicht sieht man die Nameless Ghouls und Papa Emeritus ja demnächst bei Let’s Dance. „Ghuleh/Zombie Queen“ hingegen klingt nach einem vertonten LSD Trip und wabert psychedelisch durch die Boxen.
Alles in allem wurde die Qualität des Debüts absolut erreicht und noch immer macht die Band erstklassigen Hardrock. Da ich „Opus Eponymous“ mit 12 Punkten sogar noch etwas mager bewertet habe, gibt’s diesmal einen Punkt mehr.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Infestissumam
2. Per Aspera ad Inferi
3. Secular Haze
4. Jigolo har Megiddo
5. Ghuleh / Zombie Queen
6. Year Zero
7. Idolatrine
8. Body and Blood
9. Depth of Satan’s Eyes
10. Monstrance Clock
Line Up
Papa Emeritus und die Nameless Ghouls