Eine dystopische Welt ziert das Cover des nunmehr sechsten Albums von IVORY TOWER. Im Vordergrund ein heruntergekommener Elfenbeinturm, der nichts mehr mit den farbenfrohen Artworks der Anfangstage der Band zu tun hat. Äußeres Zeichen eines musikalischen Verfalls?
„Heavy Rain“ präsentiert die Kieler düsterer als in der Vergangenheit. Zwar ist das neue Album nicht softer ausgefallen als der Vorgänger „Stronger“, aber nachdem Frontmann Dirk Meyer den Hut nehmen musste, hat man mit Lord Francis Soto (u.a. ex-SANVOISEN, ex-WICKED SANSATION) einen Sänger gefunden, der stimmlich abermals etwas anders ausgerichtet ist. Wer nun hofft, dass es musikalisch zurück in die progressiveren Anfangstage mit Andre Fischer am Mikro geht, der wird eventuell enttäuscht sein. Tatsächlich weisen Songs wie der starke Eröffnungssong „Black Rain“ oder das schnelle „Heavy Ride“ eher in Richtung SYMPHORCE, BRAINSTORM, MERCURY RISING, SANVOISEN, ENOLA GAY, STIGMATA IV oder FAITHFUL BREATH. Kraftvolle Riffs treffen hier auf eine spritzige Rhythmussektion und Francis Soto veredelt diesen Mix mit teilweise recht eingängigen Melodien, die er mit seiner kratzbürstigen Stimme wunderbar in Szene setzt.
Der Blick auf die oben als Vergleichsgrößen angeführten Bands legt die Vermutung nahe, dass IVORY TOWER mit ihrer Musik etwas aus der Zeit gefallen sein könnten. Doch dem ist nicht so, denn Jens Bogren und Alexander Backlund haben den Songs einen Sound verpasst, der absolut auf der Höhe der Zeit ist. Zudem geht die Mischung aus harten Power Metal Riffs, leicht düsteren Melodien und kraftvollem Gesang bestens auf, zumal Dank der Keyboards oder einiger Soli immer mal wieder Erinnerungen an progressivere Tage wach werden – ähnlich wie bei TAD MOROSE.
IVORY TOWER präsentieren mit „Heavy Rain“ ein stimmiges Album mit vielen musikalischen Highlights (z. B. „Voices“, „Black Rain“, „Heavy Ride“, „Holy War“), die auch über nicht 100%ig gelungene Nummern hinwegtrösten. Starker Stoff aus Deutschlands Norden, den es leider nur auf CD und digital gibt!
„Heavy Rain“ präsentiert die Kieler düsterer als in der Vergangenheit. Zwar ist das neue Album nicht softer ausgefallen als der Vorgänger „Stronger“, aber nachdem Frontmann Dirk Meyer den Hut nehmen musste, hat man mit Lord Francis Soto (u.a. ex-SANVOISEN, ex-WICKED SANSATION) einen Sänger gefunden, der stimmlich abermals etwas anders ausgerichtet ist. Wer nun hofft, dass es musikalisch zurück in die progressiveren Anfangstage mit Andre Fischer am Mikro geht, der wird eventuell enttäuscht sein. Tatsächlich weisen Songs wie der starke Eröffnungssong „Black Rain“ oder das schnelle „Heavy Ride“ eher in Richtung SYMPHORCE, BRAINSTORM, MERCURY RISING, SANVOISEN, ENOLA GAY, STIGMATA IV oder FAITHFUL BREATH. Kraftvolle Riffs treffen hier auf eine spritzige Rhythmussektion und Francis Soto veredelt diesen Mix mit teilweise recht eingängigen Melodien, die er mit seiner kratzbürstigen Stimme wunderbar in Szene setzt.
Der Blick auf die oben als Vergleichsgrößen angeführten Bands legt die Vermutung nahe, dass IVORY TOWER mit ihrer Musik etwas aus der Zeit gefallen sein könnten. Doch dem ist nicht so, denn Jens Bogren und Alexander Backlund haben den Songs einen Sound verpasst, der absolut auf der Höhe der Zeit ist. Zudem geht die Mischung aus harten Power Metal Riffs, leicht düsteren Melodien und kraftvollem Gesang bestens auf, zumal Dank der Keyboards oder einiger Soli immer mal wieder Erinnerungen an progressivere Tage wach werden – ähnlich wie bei TAD MOROSE.
IVORY TOWER präsentieren mit „Heavy Rain“ ein stimmiges Album mit vielen musikalischen Highlights (z. B. „Voices“, „Black Rain“, „Heavy Ride“, „Holy War“), die auch über nicht 100%ig gelungene Nummern hinwegtrösten. Starker Stoff aus Deutschlands Norden, den es leider nur auf CD und digital gibt!
Kategorie
V.Ö.
29. März 2024
Label
Massacre
Spielzeit
ca. 59 Minuten
Tracklist
CD Digipak
1. Black Rain
2. Holy War
3. Never
4. The Destination
5. 60 Seconds
6. Heavy Ride
7. Recover
8. Monster
9. Voices
10. The Tear
1. Black Rain
2. Holy War
3. Never
4. The Destination
5. 60 Seconds
6. Heavy Ride
7. Recover
8. Monster
9. Voices
10. The Tear
Line Up
ALBUM LINE-UP
Lord Francis Soto - Vocals
Sven Böge - Gitarre
Björn Bombach - Bass
Frankey Fasold - Keys
Thorsten Thrunke – Drums
GASTMUSIKER
Florian Tabbert: Drums bei "Black Rain" und "Recover"
Lord Francis Soto - Vocals
Sven Böge - Gitarre
Björn Bombach - Bass
Frankey Fasold - Keys
Thorsten Thrunke – Drums
GASTMUSIKER
Florian Tabbert: Drums bei "Black Rain" und "Recover"