Die Jungs selber haben ihren Sound ja mal als Popgrind bezeichnet das trifft es nicht (mehr). Den Grind muss man inzwischen mit der Lupe suchen. Das Album ist trotz einiger straighter Parts nicht wirklich eingängig. Das liegt zum einen an den vielen Haken, die das Album schlägt. Eins ist klar – diese Jungs beherrschen ihre Instrumente und dreschen nicht einfach wild drauf los. Trotzdem ist mir ´Verk Ferever´ über weite Strecken zu chaotisch.
Die JAPANISCHEN KAMPFHÖRSPIELE verwenden zum anderen immer wieder genreunübliche Sounds. Die sind mal noisig, dann gibt es wieder fluffige Bläser. Mit diesen Instrumenten habe ich grundsätzlich ein Problem, so ist das PAINKILLER Album trotz geschätzter Mitstreiter zum Staubfänger geworden und ich finde, dass SLIME und ÄRZTE viele gute Songs später live durch den Bläsereinsatz versaut haben. Ich habe ja gern Abwechslung, aber die Jungs übertreiben es mir dann doch. Da gibt es Samba-Rhythmen bei ´Aufgegeben´ und das Folgende ´Es Klebt´ kommt dann mit Techno Anleihen um die Ecke. WALTARI ist für mich die einzige Band, die ein derart weites Spektrum abdeckt und sich dabei nicht verliert. Für mich klingt das Album über weite Strecken wie ein etwas willkürliches Sammelsurium. Und die Tracks wie ´Qualitässicherung´ oder der Titeltrack wirken auf mich leider nicht verstörend sondern mit zunehmender Dauer eher nervig. Ich werde mit den Jungs, zumindest auf Scheibe, weiterhin nicht warm. Es bleibt dabei, dass gerade diese Band einfach eine Geschmackssache ist, daher gibt’s auch keine Bewertung.
So wird auch ´Verk Ferever´ die eingefleischten Fans der KAMPFHÖRSPIELE zufrieden stellen. Die Fanbase ausbauen werden sie damit aber wohl nicht. Sehr sympathisch ist, dass das auch gar nicht ihr Ziel zu sein scheint.
Die JAPANISCHEN KAMPFHÖRSPIELE verwenden zum anderen immer wieder genreunübliche Sounds. Die sind mal noisig, dann gibt es wieder fluffige Bläser. Mit diesen Instrumenten habe ich grundsätzlich ein Problem, so ist das PAINKILLER Album trotz geschätzter Mitstreiter zum Staubfänger geworden und ich finde, dass SLIME und ÄRZTE viele gute Songs später live durch den Bläsereinsatz versaut haben. Ich habe ja gern Abwechslung, aber die Jungs übertreiben es mir dann doch. Da gibt es Samba-Rhythmen bei ´Aufgegeben´ und das Folgende ´Es Klebt´ kommt dann mit Techno Anleihen um die Ecke. WALTARI ist für mich die einzige Band, die ein derart weites Spektrum abdeckt und sich dabei nicht verliert. Für mich klingt das Album über weite Strecken wie ein etwas willkürliches Sammelsurium. Und die Tracks wie ´Qualitässicherung´ oder der Titeltrack wirken auf mich leider nicht verstörend sondern mit zunehmender Dauer eher nervig. Ich werde mit den Jungs, zumindest auf Scheibe, weiterhin nicht warm. Es bleibt dabei, dass gerade diese Band einfach eine Geschmackssache ist, daher gibt’s auch keine Bewertung.
So wird auch ´Verk Ferever´ die eingefleischten Fans der KAMPFHÖRSPIELE zufrieden stellen. Die Fanbase ausbauen werden sie damit aber wohl nicht. Sehr sympathisch ist, dass das auch gar nicht ihr Ziel zu sein scheint.
Kategorie
V.Ö.
06. September 2019
Label
Bastardized Recordings
Spielzeit
32:48
Tracklist
1. Sozialisationsschaden
2. Hedonistic Pflichtgefühl
3. Aufgegeben
4. Es klebt
5. Unangeschnallt den Bullen reingefahren
6. Kapitalismuswohlstandfortschritt
7. Befehlsempfänger
8. Im Feierabendverkehr
9. Qualitätssicherung
10. Zufrieden sein
11. Kaputt
12. Keinen Bock mehr
13. Biohack
14. Verk Ferever
15. Bonustrack
2. Hedonistic Pflichtgefühl
3. Aufgegeben
4. Es klebt
5. Unangeschnallt den Bullen reingefahren
6. Kapitalismuswohlstandfortschritt
7. Befehlsempfänger
8. Im Feierabendverkehr
9. Qualitätssicherung
10. Zufrieden sein
11. Kaputt
12. Keinen Bock mehr
13. Biohack
14. Verk Ferever
15. Bonustrack
Line Up
Christof Kather - Drums
Marco Bachmann - Bass
Robert Nowak - Guitar
Martin Freund - Vocals
Christian Markwald - Vocals
Marco Bachmann - Bass
Robert Nowak - Guitar
Martin Freund - Vocals
Christian Markwald - Vocals