KK Downing bleibt dran und legt nach. Als ich Titel wie "One More Shot Of Glory", "Sons Of The Sentinel" oder eben "The Sinner Rides Again" las rechnete ich mit dem Schlimmsten. Wenn Titel dermaßen auf die Originale zeigen, muss entweder etwas großartiges, oder eben etwas völlig peinliches dahinter stecken. Beim ersten Album "Sermonts Of The Sinner" wurde trotz solidem Handwerk klar, dass man mit bekannten Trademarks noch weit von den Metal Gods JUDAS PRIEST entfernt ist. Doch mit diesem Album können KK's PRIEST diese Distanz zu Halford und co. deutlich kürzen.
Und das, obwohl die Zutaten gleich geblieben sind. Los geht es mit dem plakativ klingenden "Sons Of The Sentinel". Nach starkem Twin Gitarren Intro gibt die Band sofort Vollgas. Owens schreit sich die Seele in bester Painkiller Manier aus dem Leibe. Double Bass und riffende Gitarrernartbeit führen zu einem echten Aha- Erlebnis. Dann eine sehr melodische Bridge, die zu einem stampfenden, einfallsreichen Refrain führt. Danach ein epischer Mittelteil, der in einen starken Solo Part und zurück zum bisher besten KK's PRIEST Song führen. Das folgende thrashige "Strike Of The Viper" kommt wie eine Dampfwalze und sorgt durch seinen Chorus für Mitschrei Verlangen. "Reap The Whirlwind" fängt fast identisch wie "Freewheel Burning" von KK's alter Band an, entwickelt aber schnell eine eigene Identität. Grandiose Schreie sind wieder vom Ripper zu hören, der in den Strophen aber melodischer agiert. Schon wieder ist ein eingängiger Refrain zu hören. "One More Shot Of Glory" erinnert wirklich an die Original Schlachthymne vom Painkiller Album und weist erst ab der zweiten Minute eigene Ideen auf, die dann aber voll überzeugen. Ich kann mir vorstellen, dass einige Hörer von einem Plagiat reden. Dem ist zumindest am Angang so, wenn auch gekonnt. Leider wird der Song in meiner Version zu früh ausgeblendet. Ich hoffe, dass das beim offiziellen Release nicht der Fall ist. Sakral mit Keyboards und dunklem Prophezeiungs Sprechgesang startet dann das stampfende "Hymn 66", das erst ein Instrumental vermuten lässt, bis spät der Gesang einsetzt. Abwechslungsreich und stampfend sorgt diese Nummer für eine leichte Erholungsphase der ersten vier Metal Abrissbirnen. Auffällig ist wieder die gut ausgearbeitete Gitarrenarbeit. Dann komm der überwältigende Titeltrack, welcher atmosphärisch startet und treibend zu einem aggressiven Refrain mit Wiedererkennungswert führt. Besonders gelungen sind die vielen, abwechslungsreichen Gitarrenparts und die epische Songstruktur. spätestens hier fällt auf, dass KK's PRIEST ihr Songwriting deutlich ausgearbeitet und aufgewertet haben.
Wieder sehr sakral startet "Keepers Of The Graves" mit Mönchgesängen im Hintergrund. Dann startet der Song aber nach zwei Minunten ordentlich durch und erinnert wieder ein wenig an "One Shot Of Glory", kann aber nicht mit einem Mitsing Chorus überzeugen, sondern geht eher in eine geheimnisvolle, düstere Atmosphäre. "Pledge Your Souls" erzeugt in irgendeiner Art die Grundstimmung von "Stained Class" Zeiten, die nur von Owens Gesang nicht mitgetragen wird. Es ist nicht, dass er schlecht singt, aber er ist halt nicht Rob Halford. Schon wieder ein epischer geheimnisvoller Song folgt direkt am Ende mit dem sich langsam aufbauenden "Wash Away Your Sins". Ein stark aufgebauter epischer Song, der ein Album beendet, das meine Erwartungen übertrifft. Insgesamt erscheint "The Sinner Rides Again" eher ein Gemeinsamswerk der Band, an dem alle Mitglieder beteiligt waren. Hätte man die Lieder etwas anders aufgeteteilt, zwischen die Abrissbirnen die Epen der zweiten Albumhälfte eingesetzt, käme es noch abwechslungsreicher daher.
Deutlich bessere Songs als der Vorgänger hat "The Sinner Rides Again" klar zu bieten.
Und das, obwohl die Zutaten gleich geblieben sind. Los geht es mit dem plakativ klingenden "Sons Of The Sentinel". Nach starkem Twin Gitarren Intro gibt die Band sofort Vollgas. Owens schreit sich die Seele in bester Painkiller Manier aus dem Leibe. Double Bass und riffende Gitarrernartbeit führen zu einem echten Aha- Erlebnis. Dann eine sehr melodische Bridge, die zu einem stampfenden, einfallsreichen Refrain führt. Danach ein epischer Mittelteil, der in einen starken Solo Part und zurück zum bisher besten KK's PRIEST Song führen. Das folgende thrashige "Strike Of The Viper" kommt wie eine Dampfwalze und sorgt durch seinen Chorus für Mitschrei Verlangen. "Reap The Whirlwind" fängt fast identisch wie "Freewheel Burning" von KK's alter Band an, entwickelt aber schnell eine eigene Identität. Grandiose Schreie sind wieder vom Ripper zu hören, der in den Strophen aber melodischer agiert. Schon wieder ist ein eingängiger Refrain zu hören. "One More Shot Of Glory" erinnert wirklich an die Original Schlachthymne vom Painkiller Album und weist erst ab der zweiten Minute eigene Ideen auf, die dann aber voll überzeugen. Ich kann mir vorstellen, dass einige Hörer von einem Plagiat reden. Dem ist zumindest am Angang so, wenn auch gekonnt. Leider wird der Song in meiner Version zu früh ausgeblendet. Ich hoffe, dass das beim offiziellen Release nicht der Fall ist. Sakral mit Keyboards und dunklem Prophezeiungs Sprechgesang startet dann das stampfende "Hymn 66", das erst ein Instrumental vermuten lässt, bis spät der Gesang einsetzt. Abwechslungsreich und stampfend sorgt diese Nummer für eine leichte Erholungsphase der ersten vier Metal Abrissbirnen. Auffällig ist wieder die gut ausgearbeitete Gitarrenarbeit. Dann komm der überwältigende Titeltrack, welcher atmosphärisch startet und treibend zu einem aggressiven Refrain mit Wiedererkennungswert führt. Besonders gelungen sind die vielen, abwechslungsreichen Gitarrenparts und die epische Songstruktur. spätestens hier fällt auf, dass KK's PRIEST ihr Songwriting deutlich ausgearbeitet und aufgewertet haben.
Wieder sehr sakral startet "Keepers Of The Graves" mit Mönchgesängen im Hintergrund. Dann startet der Song aber nach zwei Minunten ordentlich durch und erinnert wieder ein wenig an "One Shot Of Glory", kann aber nicht mit einem Mitsing Chorus überzeugen, sondern geht eher in eine geheimnisvolle, düstere Atmosphäre. "Pledge Your Souls" erzeugt in irgendeiner Art die Grundstimmung von "Stained Class" Zeiten, die nur von Owens Gesang nicht mitgetragen wird. Es ist nicht, dass er schlecht singt, aber er ist halt nicht Rob Halford. Schon wieder ein epischer geheimnisvoller Song folgt direkt am Ende mit dem sich langsam aufbauenden "Wash Away Your Sins". Ein stark aufgebauter epischer Song, der ein Album beendet, das meine Erwartungen übertrifft. Insgesamt erscheint "The Sinner Rides Again" eher ein Gemeinsamswerk der Band, an dem alle Mitglieder beteiligt waren. Hätte man die Lieder etwas anders aufgeteteilt, zwischen die Abrissbirnen die Epen der zweiten Albumhälfte eingesetzt, käme es noch abwechslungsreicher daher.
Deutlich bessere Songs als der Vorgänger hat "The Sinner Rides Again" klar zu bieten.
Kategorie
V.Ö.
29. September 2023
Label
Napalm Records
Spielzeit
40:28
Tracklist
1 Sons Of The Sentinel
2 Strike Of The Viper
3 Reap The Whirlwind
4 One More Shot At Glory
5 Hymn 66
6 The Sinner Rides Again
7 Keeper Of The Graves
8 Pledge Your Souls
9 Wash Away Your Sins
2 Strike Of The Viper
3 Reap The Whirlwind
4 One More Shot At Glory
5 Hymn 66
6 The Sinner Rides Again
7 Keeper Of The Graves
8 Pledge Your Souls
9 Wash Away Your Sins
Line Up
Vocals - Tim “Ripper” Owens
Guitar - K. K. Downing
Guitar - A.J. Mills
Bass - Tony Newton
Drums - Sean Elg
Photo by Mind Art Visual
Guitar - K. K. Downing
Guitar - A.J. Mills
Bass - Tony Newton
Drums - Sean Elg
Photo by Mind Art Visual