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Ich erinnere mich noch an ein legendäres Konzert Ende der 90er im Flohzirkus Hannover. Die Flaschen flogen tief (woran einige Menschen im Twilight-Umfeld nicht ganz unschuldig waren...) und alle fragten sich, wie brutal Death Metal eigentlich sein kann.

Seitdem wurden alle Rekorde in Sachen Härte und Schnelligkeit gebrochen und KRISIUN haben sich hörbar weiter entwickelt. Das soll beileibe nicht heißen, dass KRISIUN mittlerweile die Weichspülgemeinde ansprechen wollen. Im Gegenteil: Die nun etwas langsamer gespielten Riffs entwickeln mehr Durchschlagskraft als je zuvor. Die einzelnen Instrumente sind gut heraus zu hören und speziell der Bass grollt abgrundtief. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann die Tatsache, dass man für meinen Geschmack das Gaspedal manchmal etwas mehr Richtung Bodenblech treten könnte. Dem Gegenüber steht aber, dass die Songs durchgehend nachvollziebarer geworden sind und heavy wie nie durch die Botanik holzen.

Man kann dem Trio und der Metalgemeinde jedenfalls nur wünschen, dass KRISIUN ihren Weg weiterhin mit dieser Hartnäckigkeit verfolgen und noch einige Death Metal Kracher auf die Welt loslassen.

Kategorie

V.Ö.

07. August 2015

Label

Century Media

Spielzeit

51:30

Tracklist

1. Scars Of The Hatred
2. Ways Of Barbarism
3. Dogma Of Submission
4. Strength Forged In Fury
5. Soulless Impaler
6. Burning Of The Heretic
7. The Isolated Truth
8. Oracle Of The Ungod
9. Timeless Starvation
10. Milonga De La Muerte

Line Up

Alex Kolesne Camargo – V, B

Moises Kolesne Camargro – G

Maximiliano Kolesne Camargo – D

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