Die seit 1998 formierten Inder (ja, richtig gelesen, die Jungs kommen aus Indien!) geben als ihren Haupteinfluss den Metal/Thrash Metal der 80er an und lassen den Rest der Welt wissen, dass der Subkontinent noch andere Sachen als Bollywood-Filme zu bieten hat. Gesagt, getan: 9 Stücke altes Blei, zusammengefasst und dem Titel "The Ark Of Gemini". Jedoch anders als ihre US-Kollegen von Toxic Holocaust, gehen Kryptos deutlich variabler zu Werke. Man arbeitet mit Tempi-Wechseln, garniert die Stücke mit Breaks und Melodie. Deutlich hörbar auch der Einfluss NWOBHM-Bands, bzw. füher Maiden. Die Platte hat einen insgesamt sehr ruppigen Sound, wirkt hier und da schlecht abgemischt, vielleicht weil das so dazugehört oder weil man es Budget-mäßig nicht besser hingekriegt hat. Also ich habe ehrlich gesagt wirkliche Probleme, das Ding ganz durchzuhören, aber für die Fraktion der Alten Schule vielleicht durchaus beachtenswert. Infos gibts unter www.kryptosindia.com.