Letztere stellt die Band aus Stavanger nun in ihrem mittlerweile fünften Longplayer „Endling“ wieder in den Vordergrund. Rasenden Gitarrenriffs von gleich drei Gitarristen, donnernde Schlagzeugbeats und vielfältige Gesangsstile, die von aggressivem Geschrei bis hin zu melodiösem Gesang reichen prägen auch dieses Album, während es sich lohnt, die komplett in ihrer Landessprache gehaltenen Texte über Natur- und Umweltthemen zu analysieren.

Mit dem Krebsweg in die Hölle („Krøterveg Te Helvete“) führen die Norweger uns instrumental in „Endling“, bis etwa zur Hälfte der Spielzeit der eigentliche Song beginnt. Zu diesem, wie auch zu zwei anderen Liedern, wurden auch wie immer unterhaltsame Musikvideos gedreht, die man sich auf den üblichen Videoplattformen zu Gemüte führen kann.

Den treibenden Rhythmen, die unwillkürlich mindestens zum Mitnicken animieren, bleibt der Sechser treu, wobei Stücke wie „Skoggangr“ um einiges melodiöser ausgefallen sind als man erwarten würde und fast Stadionhymnencharakter haben. „Svart September“ hat sogar ein Akustik-Intro. Für Abwechslung ist auf „Endling“ also gesorgt, was auch zeigt, dass die Band in ihrer Entwicklung auch auf ihrem fünften Output nicht stehen geblieben ist.

So bringt das Album jede Menge Spaß und wird vor allem auf der anstehenden Konzert-Tournee die Menge mit Sicherheit zum Ausrasten bringen! Ein starkes Werk!